Apr
24
2011

Kurzurlaub – Dresden

Freizeit       Trackback

Da wir wegen unten bereits erwähnten Event in der hübschen Stadt an der Elbe waren, musste diese natürlich noch ausgiebig erkundet werden.

Vor Jahren bereiste ich bereits Florenz und war von dem Charme der Stadt verzaubert, jetzt konnte ich unser „Elbflorenz“ mit den gesammelten Eindrücken der „Partnerstadt“ vergleichen.

Der Titel ist eine Würdigung der Kunstsammlungen Dresdens und seiner Architektur. Leider konnten wir wegen widriger Umstände (Nazi-Demo) die Kunstsammlungen nicht besuchen, deshalb ist bereits im November ein 2. Besuch geplant. Aber die grandiose Architektur konnten wir bestaunen.

Es ist nicht verwunderlich, dass Dresden Florenz gleicht! Der florentinische Baustil ist leicht zu finden ob in der Frauenkirche oder beim Zwinger. Ãœberall wo man in Dresden hinschaut gibt es etwas Schönes zu entdecken. Es ist wirklich eine herrliche Stadt und sie trägt den Titel nicht ohne Grund. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Ich freue mich schon auf den nächsten Kurzurlaub!

*Goettine*

Mrz
11
2011

Deine Lakaien in Dresden

Am 18.02.11 war es endlich soweit! Ein fulminantes Erlebnis welches auf meiner „To-Do“-Liste ganz ganz oben stand, wurde wahr: Deine Lakaien live sehen! Im Alten Schlachthof Dresden konnte ich die Altmeister des Dark Wave / der Avantgarde hautnah erleben! Aufgrund der langjährigen (über 25 Jahre!) Bandgeschichte gab es nicht nur Lieder des aktuellen Albums „Indicator“ zu hören, sondern auch viele der gut bekannten Klassiker, wie „Wunderbar“ oder „In to my Arms“.

Das lässt das Fan-Herz höher schlagen! Endlich konnte ich die gut gelernten Texte meiner Lieblingsband mit singen! Zum Glück gab es viele Zugaben, denn ich konnte einfach nicht genug bekommen – obwohl ich schon fast heißer war hihi. Das großartige Konzert war ein kleiner Auszug aus der wundervollen stilistischen Vielfalt, die diese beiden Künstler zu bieten haben. Ein Theaterwissenschaftler und ein Kapellmeister – diese Komposition ist eben einfach nur grandios! Schon die bunte Zusammensetzung des Publikums lässt erahnen, dass diese Musik einfach exorbitant ist!

Ich bin so glücklich dieses beeindruckende Spektakel endlich miterlebt zu haben!
*schwärm* es war absolut phantastisch!
Vielen, vielen Dank, dass ich das erleben durfte!

*Goettine*

Feb
04
2011

Besuch in der Weltstadt

Einer schon lange wartenden Einladung folgend, ging es am Wochenende mit einer Freundin in unsere Hauptstadt. Mein letzter Besuch war aus „organisatorischen“ Gründen leider nur sehr kurz gewesen. (blöde Umweltzonen… *zwinker*). Dieses Mal waren wir nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, da konnte ja nichts schief gehen.

Geplant war ein ausgeklügeltes „Kulturwochenende“ mit Museen, Galerien und Theater. Aber das Wetter war so zauberhaft, dass es eine Schande gewesen wäre, dies nicht zu genießen. Ein Hauch von Frühling mitten im Januar! Also wurde nach kurzem Zögern doch umdisponiert und statt Museen wurden kleine Trödelmärkte besucht, die es in dieser riesigen Stadt fast an jeder Ecke zu geben scheint. Wenn ich mehr Taschen mitgehabt hätte, wäre ich wohl mit sehr vielen Bücher zurück gekehrt, aber so wurde es nur ein ganz kleiner Dostojewskij (was sonst). Da wir völlig unmotorisiert und untechnisiert waren, ging es auf herkömmlichen Weg mit Stadtplan und per pedes/S-Bahn quer durch die Innenstadt.

Abends wollten wir das hochgelobte Shakespearestück Othello sehen. Leider fiel dies wegen Krankheit aus. (@Marianne wir ziehen dieses Schicksal magisch an, aber wir müssen noch mal dort hin, denn die spielen da tatsächlich „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ von Dostojewskij … ). Und so waren wir zunächst ratlos, wie es weitergehen sollte. Der Abend war jung und in dieser lebendigen Stadt war die Auswahl schier grenzenlos. Wie es der Zufall nun wollte, war gerade die lange Nacht der Museen und so konnten wir also doch noch die ein‘ oder andere Ausstellung besuchen. So wurde es doch noch ein phänomenales Kulturspektakel, welches seine Wiederholung in Leipzig erleben soll.

Es war ein tolles Wochenende!

Viele liebe Grüße an die Mädels! Bis zum nächsten Mal!

*Goettine*

Jan
16
2011

Hochwasser der Saale

Da reden nun so viele vom Hochwasser, da wollten wir uns heute einmal selbst ein Bild davon machen.

So ging es auf zum Saale-Radwanderweg. Weit gekommen sind wir nicht – noch nicht einmal bis nach Leuna. Denn auf dem Weg dahin hat das Wasser bereits das Land erobert und Enten schwimmen über das angrenzende Feld.

In den Fluten baden, würde ich aktuell nicht. Abgesehen von den Temperaturen hat die Saale auch ganz schon an Geschwindigkeit zu gelegt.

Nichts mit beschaulicher Fluss, eher ein reißender Strom – die ehemals kleine Saale.

*Goettine*

Jan
16
2011

Winterurlaub

Als feststand dass ich tatsächlich einmal Urlaub haben sollte, wussten wir gar nicht, wo es hin gehen sollte. Warm und gemütlich sollte es sein. Wirkliche Zeit uns das lange zu überlegen hatten wir nicht, der Countdown lautete: T-4 Tage. Mit diesen Grundvoraussetzungen ging es in ein Reisebüro. Und so reisten wir zumindest gedanklich von einem All-inclusive Hotel in der Türkei über Ägypten, nach Tunesien, Spanien, weiter nach Brüssel, Paris, Wien und gelandet sind wir dann doch in einem Wellness-Hotel in Friedrichroda. Das Auto wurde gut in der Garage verstaut und ab diesem Zeitpunkt waren wir von öffentlichen Verkehrsmitteln abhängig. Es hat alles wunderbar funktioniert (selbst mit der Deutschen Bahn) und damit war es sehr entspannt.

Auch wenn die Umgebungstemperatur um die minus 13°C betrug und der Schnee fast höher war als ich, haben wir die tropischen Temperaturen nicht vermisst, denn in der hoteleigenen Sauna und Poollandschaft war es wunderschön warm und kuschelig. Da wir wohl einige Kilo zugenommen hätten, hätten wir uns täglich an dem reichlichen und leckeren Frühstück und Abendbrot ohne körperliche Betätigung bedient, ging es jeden Tag raus in die meist unberührte Natur. In meterhohen unberührten Schnee, Berg auf und steil (jaaa direkt ist eben am kürzesten und manchmal unausweichlich) den Berg ab. Eines der ersten Ziele war natürlich die Marienglashöhle – eine unter Naturschutz stehende Höhle in der einst dieses „Glas“ abgebaut wurde. Marienglas ist eine Art Gips von besonders hoher Reinheit. Sein Name entstand durch die Verwendung bei Marienbildern und in Reliquienbehältern.

Während unserer kleinen Touren – auch im Auftrag des Geocachings – trafen wir tatsächlich 2 ortsansässige Cacher die mit uns gemeinsam einen Cache suchten und die uns mit ein paar Listings aushalfen (Danke an dieser Stelle). Natürlich waren wir auch in der süßen Waldbahn unterwegs, die trotz meterhohen Neuschnees immer pünktlich war, da kann sich die Havag mal eine Scheibe abschneiden. Mit dieser besuchten wir die nächst gelegene „Großstadt“ Gotha, um dort in winterlicher Landschaft einen Glühwein zu genießen, denn den gab es in Friedrichroda nicht.

Stattdessen gab es dort die kleinste Brauerei Westthüringens. Das dort gebraute Bier wurde in einer urigen Kneipe angeboten und mir wurde gesagt, es schmeckt sehr gut. Eines durfte natürlich nicht fehlen. Wenn wir schon einen richtigen Winterurlaub machen – muss auch ein „Denkmal“ zurück bleiben. Und so erschufen wir „Karl-Gustav von Reinhardsbrunn“. Der kleine Schneemann von dem zunächst behauptet wurde: „Das wird nie was, denn der Schnee ist einfach zu flockig!“ Aber ich bin da unaufhaltsam, wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe hihi…

Also hier eine Empfehlung unsererseits: Wenn man einen schönen Urlaub verbringen möchte, muss es nicht sooo weit weg sein, manchmal liegt es auch fast vor der Haustür.

*Goettine*

Dez
02
2010

VEB Polygraph Reprotechnik Leipzig

Geocaching       Trackback

Am Wochenende stand endlich mal wieder ein Leipziger Lost Place auf dem Programm. Wie die Ãœberschrift schon sagt, ging es auf das Gelände der ehemaligen Hoh & Hahne Reproduktionstechnik in Leipzig-Leutzsch.

Zur Geschichte habe ich etwas im Staatsarchiv Leipzig gefunden: „Am 1. Oktober 1899 gründeten August Hermann Richard Hoh und Friedrich August William Hahne in Leipzig eine Firma zur Produktion und zum Vertrieb fotografischer Bedarfsartikel und Apparate. 1941 wurde das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgebildet.

Entsprechend einer Verfügung des Rates der Stadt Leipzig, Dezernat für Wirtschaft und Verkehr, Amt für Wirtschaft, vom 27. Oktober 1950 wurde die Firma einem Treuhänder übergeben. Am 3. August 1951 übernahm die VVB (Z) OPTIK Jena die Verwaltung. Die Deutsche Investitionsbank, Filiale Leipzig, wurde zum 16. September 1953 staatlicher Gesellschafter. Zum 5. November 1962 wurde das Unternehmen im Handelsregister gelöscht.“

Dort wurden unter anderen die begehrten „Lux“-Trockenplatten verkauft. Mehr Informationen gibt es hier: klick Das Gebäude ist wirklich ein Schmuckstück. Auf der einen Seite ist es schade, dass man es dem Verfall preis gibt, auf der anderen natürlich gut, denn so zeigt es seinen maroden Charme und bietet sich als tolles Fotomotiv dar.

Am Ende nutzten wir auch noch die Zeit, um den 1. Advent zu feiern.

Nov
13
2010

Statistiken sind etwas Tolles

Schon ewig habe ich einen Account bei Last.fm, aber erst seit kurzen weiß ich diesen Dienst wirklich zu schätzen. Ganz simpel gesprochen, man gibt einfach eine Band bzw. Musikrichtung ein und schon hört man Musik, die dem ähnlich ist. Allein das ist schon recht praktisch, lässt sich aber erweitern. Man kann die jeweiligen Songs bewerten und erhält somit zukünftig natürlich noch bessere Ergebnisse. Sehr praktisch ist z.B. auch die Möglichkeit, sich eine Playlist der Leute zusammenstellen zu lassen, deren Musikgeschmack dem eigenen ähnlich ist und schon kann man recht sicher sein, dass einem das Gespielte gefallen wird. Ob am PC oder auf dem Handy, überall begleitet mich jetzt dieser Dienst.

Natürlich bekommt man so auch eine tolle Statistik über das Gehörte und diese lässt sich dann auch mannigfaltig auswerten. Hier nur mal ein paar Beispiele.

http://lastfm.dontdrinkandroot.net/

Irgendwie will ich es nicht mehr missen 😎

Nov
08
2010

Gefiederter Besuch auf dem Balkon

tierisch       Trackback

Manchmal lohnt es sich, die Kamera direkt neben sich liegen zu haben. Hin und wieder landet nämlich ein gefiederter Freund auf unserem Balkon und bietet sich als Fotoobjekt dar. Leider nur sehr kurz und genau aus diesem Grund habe ich es mir angewöhnt, die Kamera direkt in Griffweite liegen zu haben. Heute machte sich dies bezahlt.

Ein Hausrotschwanz gab mir die Ehre. Ich denke, wir werden für den Winter ein paar Meisenknödel aufhängen. Vielleicht gibt sich so seine Verwandtschaft dann öfter ein Stelldichein.

Okt
31
2010

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

Was ist passender als am letzten Tag des Weinmonats die Reben zu besuchen, die dem Oktober ihren Namen leihen?

Auf einer schönen Wanderung durch die Weinberge um Langenbogen und Höhenstedt – der „nördlichsten geschlossenen Weinbauanlage“ – konnten wir neben einigen leckeren Äpfeln auch noch ein paar süße Trauben ernten.

Die wärmende Oktobersonne, das laue Lüftchen und die leckeren Früchte – so lässt sich Cachen mit allen Sinnen genießen.

Solche kleinen Touren machen doch immer wieder Spaß und nebenbei gab es natürlich noch ein kleines Kaffeetrinken mit Kuchen und Feigen in netter Gesellschaft.

Okt
31
2010

Das Beschneiden des Kürbis

Das Ende des schönen Weinmonats rückte näher und um den Abschied etwas erträglicher zu gestalten, zelebrierten wir das Beschneiden des Kürbis’.

Unsere bewährte Schnitzgemeinschaft wurde durch Steffi tatkräftig unterstützt und es wurde ein neues Talent entdeckt! Von dem könnt ihr euch selbst überzeugen. Natürlich wurde aus den „Gedärmen“ eine leckere Suppe gekocht – da kann das Ende kommen!

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