Nov
05
2008

Chemie vs. Umwelt

Nützlich       Trackback

Wieder ein Mal bin ich unter die Produkttester gegangen. Ab heute kämpfen in meiner Küche die gewöhnlichen Küchenreiniger gegen jene mit der Kraft der Natur. Kann die Zitronensäure mit Hilfe der Milchsäure gegen die Phosphor- und Salzsäure den Härtetest bestehen? Können Tenside aus nachwachsenden Rohstoffen (z.b. Palmkernöl) den erdölbasiernden Tensiden das Wasser reichen? Das werde ich herausfinden! Herkömmlicher Reiniger vs. die neuen Terra Active Produkte (basierend auf nachwachsenden Rohstoffen – der Umwelt zuliebe)…

*Goettine*

Nov
01
2008

Kürbisschnitzereien

Nachdem wir gestern ja mit dem Champster auf großer Tour waren, warteten zu Hause noch 2 Kürbisse auf ihre Hinrichtung ihre Gesichter. Natürlich haben wir das Innenleben auch zu einer wirklich sehr leckeren Suppe verarbeitet, aber danach kam dann noch der kreative Teil des Abends. Die Tine war für das Vorzeichnen verantwortlich, der Champster und meine Wenigkeit schritten dann mit Messern zur Tat. Ich denke die Ergebnisse können sich doch sehen lassen, oder?

Nov
01
2008

Der wandernde Taz

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Gestern stand erneut der Schleusen-Cache auf unserer Liste. Wir waren zwar das letzte Mal daran gescheitert, aber das lag ja eigentlich nur an der fehlenden Erfahrung und davon haben wir ja jetzt eine Menge. Außerdem hatten wir diesmal Unterstützung – der Champster hat sich aufopferungsvoll bereiterklärt, uns bei der Suche zu helfen.

Mit seiner Hilfe fanden wir den Cache dann sogar nahezu problemlos. Er enthielt sogar eine kleine Ãœberraschung – einen sogenannten Travel Bug. Dabei handelt es sich um eine Figur mit Anhänger, die von Cache zu Cache reisen soll, meist mit einem bestimmten Ziel. Der von uns gefundene „Taz the wandering Devil“ begann seine Reise am 01.01.2005 im fernen New Brunswick, Canada und befindet sich erst seit August in Deutschland. Dabei hat er nun schon stolze 30341.5 km zurückgelegt. Er möchte gern seinen Zwillingsbruder finden und macht jetzt kurz Zwischenstation bei uns, um sich kurz aufzuwärmen und dann demnächst im nächsten, von uns gefundenen, Cache seine Reise fortzusetzen.


Nach diesem Erfolg ging es dann gleich noch zu einem in der Nähe befindlichen Cache. Dieser lag in einem Gebiet, das die GST früher für Übungszwecke nutzte. So befindet sich dort auch noch ein alter Bunker, den wir natürlich auch von innen erforschen mussten, sowie ein ehemaliger Tunnel aus dem Jahr 1941. Sogar ein altes Schleusenteil liegt dort noch herum. Der Cache war dann zwar nicht so einfach zu finden, aber nachdem sich die Goettine ein wenig gestreckt hat, war auch dieser Schatz gehoben.

Bewegungsprofil: 6,2 km Fußmarsch

Okt
31
2008

TV-Tipp fürs Wochenende

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Seit dem Tod seiner Frau lebt der Wirt Lorenz (Fritz Karl) zusammen mit seinen beiden Söhnen Franz (Franz Xaver Brückner) und Sebastian (Markus Krojer) schon jahrelang allein, was sich nicht besonders vorteilhaft auf die beiden auswirkt. Der 11-jährige Sebastian, dessen Sozialisation zum Großteil in der Schänke seines Vaters und bei den dort ansässigen Stammtischlern stattfindet, glaubt zum Beispiel, dass er verantwortlich für den Tod seiner Mutter ist. So richtig haben die Erwachsenen es nicht geschafft, ihm diese Vorstellung auszutreiben. Deswegen leidet Sebastian unter Schuldgefühlen. Wenn man, wie er von den Erwachsenen weiß, nach dem Tod für seine Süden bestraft wird – und schuld am Tod seiner Mutter zu sein ist für ihn zweifelsohne eine große Sünde – , hilft es nur, denkt sich Sebastian, unsterblich zu werden. [Samstag 20:15 Uhr ARD]

Okt
31
2008

Hardcore Geocaching

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Heute Nachmittag wollten wir mal wieder raus, unsere müden Knochen gierten nach ein wenig Auslauf. Allerdings ist der Körper ja nun auch nicht blöd – Blick aufs Thermometer: 4 °C – Blick aus dem Fenster Schneeregen – nö, das muss ja nicht sein. Aber wir haben uns dann doch dazu durchgerungen.

Meine alten Armeestiefel wurden reaktiviert und somit kann mich auch Schlamm und Matsch nicht wirklich bremsen. Die Tine ist schuhtechnisch auch bestens gerüstet, also los.

Unser heutiges Ziel war der Dieskauer Park und speziell natürlich der dort versteckte Cache. Es war ein toller Spaziergang, auch wenn das Wetter nicht so rosig war. Zwischendurch mussten wir uns zwar durch eine Zusammenrottung wilder Schwäne kämpfen, sind aber trotz deren Fauchens unbeschadet am Ziel abgelangt.

Der Cache war, trotz eines fehlenden Wegpunktes, dann doch recht einfach zu finden. Langsam sind wir aber wirklich in Ãœbung. Der Park hat uns jedenfalls nicht das letzte Mal gesehen. Wenn es draußen wieder etwas wärmer und grüner wird (das kann dauern), machen wir sicher mal einen Abstecher dorthin, schließlich haben wir uns das Schloss inkl. das Restaurant noch gar nicht richtig angeschaut.

Das 6,4 km lange Bewegungsprofil gibt es natürlich auch wieder.

Okt
26
2008

Auf dem Weg nach Bad Dürrenberg

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Heute standen vier Caches auf unserer ToDo-Liste. Die beiden ersten lagen recht nah beieinander im Schatten des Leunawerks. Im Nachhinein hätte ich mir die Landschaft wohl lieber bei Google Earth anschauen sollen, denn der von uns gewählte Weg war nicht gerade optimal. Im Gegenteil, ich fühlte mich irgendwie in meine Bundeswehrgrundausbildung zurückversetzt, nur das ich diesmal nicht das richtige Schuhwerk hatte. Das Ziel war eigentlich ein alter Soldatenfriedhof, auf dem im 2. Weltkrieg tote Soldaten beerdigt wurden, die an der Saale angespült worden sind. Es führt sogar ein toller Weg dorthin, aber das wussten wir ja nicht und so bewegten wir uns quer durchs Unterholz – und noch schlimmer – durch recht sumpfiges Gebiet. Mit leicht schlammigen Schuhen und bespritzten Hosen fanden wir dann endlich den Friedhof und dort problemlos den Microcache.

Danach ging es quer über ein abgeerntetes Feld zu einem verfallenen Bauwerk. Ich vermute, dass sich hier eine von vielen Flakstellungen befand, die im 2. Weltkrieg das Leunawerk schützen sollten. Hier fanden wir zwar auch recht schnell den Cache, zuerst aber die die Reste eines Rehs, welches hier verendet war. Tja, mit sowas muss man rechnen, wenn man sich etwas abseits der normalen Weg herumtreibt.

Daraufhin nahmen wir aber wieder unser Cachingmobil und fuhren nach Bad Dürrenberg. Auch wenn wir vorher dort schon sehr oft waren, Geocaches hatten wir dort noch nie gesucht. Unsere Ziele lagen im 1763 gebauten Gradierwerk, welches früher zur kostengünstigen Salzgewinnung genutzt wurde. Den ersten fanden wir dann recht schnell, auch wenn es schwierig war, dort unauffällig hinter Mauern herumzusuchen, es waren schließlich eine Menge Leute unterwegs. Zuletzt hatten wir dann noch einen Multicache auf unserer Liste, der uns zunächst an den Borlachturm führte. Obwohl wir schon oft im Kurpark waren, diesen Teil hatten wir uns noch nie genauer angeschaut. Schade eigentlich, denn hier gibt es sogar ein Museum, welches dem Entdecker der Solequelle sowie Gründer des Gradierwerks, Johann Gottfried Borlach, gewidmet ist. Ich denke, dies wird sicher bald das Ziel eines weiteren Ausflugs werden. Leider fehlte der nächste, für uns wichtige, Hinweispunkt und so konnten wir die restlichen zwar suchen, den finalen Cache aber nicht finden. Allerdings habe ich jetzt die notwendigen Zahlen erhalten und somit haben wir im Prinzip alles, um beim nächsten Mal den Schatz zu heben. An dieser Stelle übrigens nochmal danke an Frosch. Sie war unser Googlejoker, aber auch dort war der gesuchte Wert nicht zu finden.

Der Rest der Runde war allerdings noch recht lustig. Todesmutig näherte ich mich einem Nutria und ließ den Nager sogar seine Vorderpfoten auf meine Oberschenkel setzen – was tut man nicht alles für einen tollen Schnappschuss. Dummerweise sind gerade diese Bilder etwas unscharf (bei den riesigen Barthaaren, weiß der Autofokus einfach nicht, was er scharfstellen soll), aber eins davon muss trotzdem hier einen Platz finden.

Wie immer gibt es auch diesmal wieder ein Bewegungsprofil. Eigentlich sind es diesmal 2, da ich ja die Teilstrecke mit dem Auto herausgenommen habe. Also hier die insgesamt 8 km: Bewegungsprofil 1 Bewegungsprofil 2

Okt
26
2008

Wladimir Kaminer im Steintor

Neben unzähligen, überaus wertvollen und überraschenden Geschenken, bekam ich auch 2 Karten für Wladimir Kaminers neueste Lesung „Ich bin kein Berliner“ (Ja, mein Geburtstag hat sich mal wieder gejährt). Da wir vor 3 Jahren schon einmal eine seiner Lesungen besuchten, war unsere Vorfreude schier grenzenlos. Und sie wurde nicht enttäuscht. Der gebürtige Moskauer erzählte mit seinem russischen Dialekt witzige Anekdoten aus seinem Leben. Neben den Geschichten mit einem alten Schäferhund, dem Mauerpark in Berlin und dem kollektiven Gedächtnis von dankbaren Melonen, gab er Tipps zur Kindererziehung, Hinweise zur richtigen Handhabung von Chilischoten und vieles mehr. Wer einmal die Gelegenheit geboten bekommt, selbst Zeuge solch einer Lesung zu werden, sollte sie nicht ungenutzt verstreichen lassen – es lohnt sich.

*Goettine*

Okt
25
2008

Sixti Ruine Cache

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Heute war die Zeit zwar etwas knapper, aber wir ließen es uns mal wieder nicht nehmen, erneut auf Schatzsuche zu gehen. Allerdings lag unser Ziel diesmal fast direkt vor der Tür, sodaß wir die gesamte Strecke bequem zu Fuß zurücklegen konnten. Angefangen beim Gotthardteich fanden wir recht schnell den Weg zum versteckten Cache. Zugegeben, wir waren ja auch, dank der Ortskenntnis, sehr im Vorteil.

Versteckt lag ein kleiner Microcache, worin wir uns auch gleich im Logbuch verewigten. Aber da wir ja bei einer Chachesuche mit historischen Hintergrund etwas lernen wollen, gibt es noch ein paar Details zur Sixti Ruine. 1045 ist die Kirche gegründet und im Jahr 1327 zur Stiftskirche erhoben worden. Im 16. Jahrhundert wurde mit dem Neubau des Kirchschiffs im spätgotischen Stil begonnen, dieser wurde aber nie vollendet. Seit dem 30 jährigen Krieg ist St. Sixti eine Ruine. 1888/89 wurde der Turm zum Wasserturm umgebaut.

Die Wegstrecke war mit 2,5 km diesmal etwas kürzer als die der letzten Tage, aber auch diesmal gibt es ein Bewegungsprofil.

Okt
24
2008

TV-Tipp fürs Wochenende

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In den 50er Jahren steckt das US-Fernsehen noch in den Kinderschuhen, und nur wenige Nachrichtenmänner haben den Mut ihres CBS-Kollegen Edward R. Murrow (David Strathairn), der sich angesichts eines Falles offensichtlicher Ungerechtigkeit mit dem im ganzen Land als antikommunistischer Hexenjäger gefürchteten Senator Joseph McCarthy aus Wisconsin anlegt. Als der Senator den Druck auf Sender und Sponsoren erhöht, kommt es auch innerhalb der Sender-Belegschaft zu Verwerfungen. [Sonntag 0:05 Uhr ARD]

Okt
23
2008

Heilige Hallen

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Was soll ich sagen, unser neues Hobby macht echt süchtig. Wir waren gestern schon wieder auf der Pirsch. Ok, wir verbinden Termine neuerdings einfach nur mit der Suche nach Caches. Wenn wir irgendwo hinmüssen, schau ich einfach vorher nach, ob sich dort ein Versteck in der Nähe befindet und falls ja und natürlich wenn es die Zeit erlaubt, machen wir uns auf die Jagd. Gestern mussten wir nach Kröllwitz und natürlich gibt es in der Dölauer Heide auch Geocaches. Unser Ziel waren die Heiligen Hallen. Auch wenn es das Wetter überhaupt nicht gut mit uns meinte, ließen wir uns nicht verschrecken. Zunächst waren wir auch gut unterwegs und fanden uns problemlos bis zum vorletzten Wegpunkt. Dort war dann aber leider erstmal Schluss. Nach knapp 30 min vergeblicher Sucherrei gaben wir auf.

Da ich allerdings gestern Abend noch einen Tipp vom Cachebesitzer bekam, nutzen wir heute das tolle Wetter und machten uns erneut auf Achse. Diesmal ging es mühelos bis zum Versteck. Danach ging es dann nochmal auf den Kolkturm, denn gestern war durch das schlechte Wetter auch die Aussicht nicht die beste. Heute war sie perfekt

Das schöne an solchen Ausflügen ist außerdem, dass man auch noch etwas dabei lernt. Meist sind die Caches an die Geschichte des Ortes geknüpft und so auch dieses Mal. So waren die Heiligen Hallen früher ein Ort, an dem sich die Studenten getroffen haben und bis ins 20. Jahrhundert sogar Schauplatz von Duellen.

Natürlich gibt es auch dieses Mal unser 7,5 km Bewegungsprofil (die 6 km von heute mal nicht mitgerechnet).

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