Führerlos durch Sachsen-Anhalt
Wie geht es euch montags? Das Wochenende steckt noch tief in den Knochen, die Fete vom Samstag, das üppige Mahl zum Sonntag. Mal wieder spät ins Bett gekommen? So etwas muss es auch bei Triebwagen geben. Einer der völlig „wochenend-“ verwirrten Züge machte sich am Montag Morgen ganz allein auf, um von Merseburg nach Querfurt zu fahren. Erst kurz vor dem „Ziel“ bemerkte die Burgenlandbahn, dass sie weder Fahrgäste noch einen Fahrer transportierte und stoppte ihre Geisterfahrt.
Auch Maschinen haben ein Wochenstarttief! Ein Hoch auf die Technik. [SpOn]
*Goettine*
Wörmlitzer Untergrund
Nach dem gestrigen Dauerregen belohnte uns der Wetterfrosch heute mit Sonnenschein und blauen Himmel. Natürlich wurde sofort das GPS eingepackt und es ging hinaus in die Natur. Unser heutiges Ziel lag mal wieder in Halle, in einer Gegend, die wir bisher noch nicht kannten.
Ein schönes Fleckchen, welches aber vor längerer Zeit bebaut gewesen sein muss. Schließlich ließen sie noch vereinzelt Fundamente und Hausreste erkennen. Der Cache war schnell gefunden und mit ihm auch wieder ein neuer Geocoin. Diese kleinen Münzen gefallen mir wirklich sehr gut. Man freut sich jedes mal aufs neue, eine in der Hand zu halten.
Da wir aber noch etwas Zeit hatten, wurde das Gelände noch ein wenig erkundet – einen tollen Ausblick auf die Saale inklusive.
Bewegungsprofil: 2,1 km in interessanter Umgebung
Freude im Advent
Um uns auf das Fest der Liebe einzustimmen, besuchten wir heute die 1. Merseburger Weihnachtsmeile. Im Duft von gebrannten Mandeln und süßer Zuckerwatte gingen wir die hübsch dekorierten Stände entlang. Während andere Weihnachtsmärkte durch das wilde Gedränge eher an den Besuch einer überfüllten Einkaufshalle erinnern, sowie vom „vor-weihnachts“ Stress geprägt sind, war es hier im idylischen Merseburg ruhig und beschaulich. Der kleine Spaziergang durch die liebevoll geschmückte Innenstadt vorbei an leckeren Glühweinständen, weckte die Vorfreude auf eine schöne Weihnachtszeit.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen 2.Advent.
*Goettine*
Nikolaus Caching
Nachdem wir jetzt schon die ganze letzte Woche nicht auf Tour waren, wurde der Schatzsucher in uns langsam ungeduldig. Also ging es heute mit frisch geputzten Schuhen wieder raus – trotz des miesen Wetters. Das Ziel war die Elsteraue in Halle. Ein Ort, der uns von früheren Spaziergängen sehr gut bekannt war. Somit war es auch kein Problem, die alte Munitionskiste im Unterholz zu finden und unseren 20. Cache erfolgreich zu loggen.
Leider wurde es dann auch schon langsam dunkel und wir mussten die restlichen, in der Nähe befindlichen, Verstecke erstmal unbeachtet lassen. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag…
Bewegungsprofil: 4,3 km im Regen
TV-Tipp fürs Wochenende
Der skrupellose Eisenbahnunternehmer Morton (Gabriele Ferzetti) versucht mit Hilfe eines eiskalten Killers (Henry Fonda) den Kampf um Macht und Geld für sich zu entscheiden. Jill (Claudia Cardinale) erbt das Grundstück ihres ermordeten Mannes. Dieses Grundstück versucht Morton als wichtigen Eisenbahnstützpunkt in die Hand zu bekommen. Ein „Fremder Mann“ ersteigert das Stück Land und gibt es Jill zurück. Außer sich vor Wut fordert der Killer Frank den „Fremden“ zum Duell… [20:15 Uhr Kabel1]
Schlammiger 1. Advent
Heute war es so weit, der Michael und meine Wenigkeit wollten es endlich wissen. Zum 3. Mal ging es an den Osendorfer See. Dieser verflixte seidene Faden musste doch zu finden sein und so war es auch. Mein Begleiter bewies mal wieder seinen geschärften Blick. Zwar habe ich bisher noch kein fieseres Versteck gesehen, aber es war machbar.
Der Faden war nicht aus Seide, eher aus sehr dünnen grünen Draht. Wie gut das zu sehen ist, könnt ihr euch ja sicher vorstellen. Wie auch immer, dafür fanden wir den Final dann problemlos und konnten uns endlich im Logbuch verewigen. Da wir aber so gut in der Zeit lagen, steuerten wir direkt den nächst gelegenen Cache an. Hierbei handelte es sich um einen kleinen Multi. Nach einer kurzen Runde am Hufeisensee, war der Schatz schnell und diesmal absolut problemlos gehoben. Hierbei kam mein erster Geocoin zum Vorschein.
Dabei handelt es sich um eine kleine Medaille, welche ähnlich den Travelbugs von Cache zu Cache weitergetragen wird. Nun liegt sie erstmal vor mir und begleitet uns auf den nächsten Touren, bis ein gemütlicher Platz zum Verstecken gefunden ist.
Bewegungsprofil: 3,5 km am Hufeisensee
Die Suche nach dem seidenen Faden
Heute war es so weit, der Michael und meine Wenigkeit wollten es endlich wissen. Zum 3. Mal ging es an den Osendorfer See. Dieser verflixte seidene Faden musste doch zu finden sein und so war es auch. Mein Begleiter bewies mal wieder seinen geschärften Blick. Zwar habe ich bisher noch kein fieseres Versteck gesehen, aber es war machbar.
Der Faden war nicht aus Seide, eher aus sehr dünnen grünen Draht. Wie gut das zu sehen ist, könnt ihr euch ja sicher vorstellen. Wie auch immer, dafür fanden wir den Final dann problemlos und konnten uns endlich im Logbuch verewigen. Da wir aber so gut in der Zeit lagen, steuerten wir direkt den nächst gelegenen Cache an. Hierbei handelte es sich um einen kleinen Multi. Nach einer kurzen Runde am Hufeisensee, war der Schatz schnell und diesmal absolut problemlos gehoben. Hierbei kam mein erster Geocoin zum Vorschein.
Dabei handelt es sich um eine kleine Medaille, welche ähnlich den Travelbugs von Cache zu Cache weitergetragen wird. Nun liegt sie erstmal vor mir und begleitet uns auf den nächsten Touren, bis ein gemütlicher Platz zum Verstecken gefunden ist.
Bewegungsprofil: 3,5 km am Hufeisensee
TV-Tipp fürs Wochenende
Der 20-jährige Will Hunting (Matt Damon) gilt als schwierig. Er stammt aus einfachen Verhältnissen, ist im Pflegeheim aufgewachsen und hat gelernt, seinen eigenen Willen zu kennen und ihn auch durchzusetzen. Zusammen mit seinem Kumpel Chuckle (Ben Affleck) lebt er in einem Arbeiterviertel Süd-Bostons und schlägt sich mit diversen Aushilfsjobs durch. Gerade ist er als „Putzmann“ und Hausmeister an der Bostoner Uni engagiert. Was bisher keiner entdeckt hat, ist Wills schnelle Auffassungsgabe und sein fotographisches Gedächtnis. Die befähigt ihn dazu, selbst komplizierte Mathematikaufgaben in sekundenschnelle zu lösen. [Samstag 20:15 Uhr VOX]
Osendorfer See
Nachdem wir uns an diesen Cache letzte Woche schon einmal versucht hatten, uns dabei allerdings ein kleiner Rechenfehler unterlaufen war, ging es heute erneut in die Natur. Diesmal allerdings in neuer Besetzung. Da die Goettine und der Champster keine Zeit hatten, war der Moment perfekt, meinem Kumpel Micha dieses Hobby näherzubringen. Also ging es nonstop zum ehemaligen Tagebaugebiet.
Mit den richtigen Koordinaten war der Fehler vom letzten Mal schnell vergessen und wir hatten auch kaum Probleme, die weiteren Stationen zu finden. Selbst ein wirklich sehr gutes Versteck in einem Baumpilz blieb uns nicht verborgen. Um genau zu sein, hat der Geocachingneuling diesen Hinweis gefunden und sich somit für weitere Touren qualifiziert. Leider scheiterten wir dann, wie viele andere, an der 5. Station. Hier galt es einen Hinweis am seidenen Faden zu finden. Aber selbst nach 30 minütiger Suche blieb dieser verschollen. So schnell wird uns das Ding aber nicht los. Das heißt, falls wir mal wieder in der Nähe sind, wird die Suche fortgesetzt. Mal ehrlich, bei dem momentanen Wetter und mit so viel Laub auf dem Boden ist das Cachen manchmal gar nicht so einfach.
Ich freue mich aber, wieder jemanden mit dem Geocachingfieber angesteckt zu haben.
Bewegungsprofil: 5.6 km rund um den See
Friedrich Nietzsche
Hand hoch, wer hätte gewusst, wo der berühmte Philosoph geboren und beigesetzt wurde? Ich zumindest bis heute nicht und das fand ich echt peinlich. Schließlich liegt der Ort nur ca. 45 Autominuten von zu Hause entfernt. Gemeint ist Röcken, bei Lützen. Und wodurch wurde ich darauf aufmerksam? Richtig, dort liegt ein Geocache.
Da wir uns von den, laut Radiowetterbericht, gefühlten -15 °C nicht abschrecken ließen, ging es heute wieder auf Tour. Diesmal erneut mit elterlicher Unterstützung. Ich glaube wenn es Nietzsche nicht gegeben hätte, würde man diesen Ort auf der Landkarte vergeblich suchen, was aber echt schade wäre.
Auch wenn wir einen ziemlichen Umweg nahmen, die kleine Dorfkirche, an welcher sich die Gedenkstätte befand, war dann doch recht schnell erreicht. Dort waren auch alle Zahlen zu finden, die wir für die finalen Koordinaten benötigten. Also ging es, nach der Besichtigung des Grabmals, direkt zum versteckten Cache. Auch wenn die Dose etwas sorglos versteckt war, wanderte nun endlich der zuletzt gefundene Travelbug Gabriel hinein und wir tarnten alles ein wenig besser. Dummerweise haben wir heute im Eifer des Gefechts irgendwie vollkommen vergessen, das obligatorische Cachefoto zu machen. Ist aber auch nicht schlimm, denk ich.
Im Nachbarort Lützen gibt es am Denkmal zu Ehren des dort gefallenen Schwedenkönigs Gustav-Adolf übrigens auch einen Cache, den wir heute aber, in Anbetracht der vorgerückten Stunde und der Kälte erstmal unbeachtet lassen mussten. Er ist aber nur aufgeschoben, versprochen. Ãœbrigens habe ich die D60 aufgrund meiner Eishände heute öfters einmal in Goettines Obhut gegeben, wodurch ich es diesmal auch öfters auf Bilder geschafft habe. Danke dafür und dass ich meinen Händen dadurch etwas Wärme gönnen konnte.
Bewegungsprofil: 1,8 km auf Nietzsches Spuren
So, jetzt gibt es aber erstmal Glühwein – den haben wir uns verdient!