Friedrich Nietzsche
Hand hoch, wer hätte gewusst, wo der berühmte Philosoph geboren und beigesetzt wurde? Ich zumindest bis heute nicht und das fand ich echt peinlich. Schließlich liegt der Ort nur ca. 45 Autominuten von zu Hause entfernt. Gemeint ist Röcken, bei Lützen. Und wodurch wurde ich darauf aufmerksam? Richtig, dort liegt ein Geocache.
Da wir uns von den, laut Radiowetterbericht, gefühlten -15 °C nicht abschrecken ließen, ging es heute wieder auf Tour. Diesmal erneut mit elterlicher Unterstützung. Ich glaube wenn es Nietzsche nicht gegeben hätte, würde man diesen Ort auf der Landkarte vergeblich suchen, was aber echt schade wäre.
Auch wenn wir einen ziemlichen Umweg nahmen, die kleine Dorfkirche, an welcher sich die Gedenkstätte befand, war dann doch recht schnell erreicht. Dort waren auch alle Zahlen zu finden, die wir für die finalen Koordinaten benötigten. Also ging es, nach der Besichtigung des Grabmals, direkt zum versteckten Cache. Auch wenn die Dose etwas sorglos versteckt war, wanderte nun endlich der zuletzt gefundene Travelbug Gabriel hinein und wir tarnten alles ein wenig besser. Dummerweise haben wir heute im Eifer des Gefechts irgendwie vollkommen vergessen, das obligatorische Cachefoto zu machen. Ist aber auch nicht schlimm, denk ich.
Im Nachbarort Lützen gibt es am Denkmal zu Ehren des dort gefallenen Schwedenkönigs Gustav-Adolf übrigens auch einen Cache, den wir heute aber, in Anbetracht der vorgerückten Stunde und der Kälte erstmal unbeachtet lassen mussten. Er ist aber nur aufgeschoben, versprochen. Ãœbrigens habe ich die D60 aufgrund meiner Eishände heute öfters einmal in Goettines Obhut gegeben, wodurch ich es diesmal auch öfters auf Bilder geschafft habe. Danke dafür und dass ich meinen Händen dadurch etwas Wärme gönnen konnte.
Bewegungsprofil: 1,8 km auf Nietzsches Spuren
So, jetzt gibt es aber erstmal Glühwein – den haben wir uns verdient!
23. November 2008 um 00:18
Welch Bildungslücke! Ich habe es nicht einmal geahnt! Dank des Geocaching merkt man erst einmal wie geschichtsträchtig unsere Umgebung ist. Welche historischen Raritäten hier versteckt liegen, die nur darauf warten besucht zu werden – unglaublich!
Ich denke die D60 hat es in meinen Händen gut gehabt. Meine Fürsorge war ihr gewiss. Es sind ja auch ganz nette Bilder geworden (Aber das lag sicher am Motiv).
23. November 2008 um 15:21
naaa, die d60 iszt einfach so ein naturtalent. übrigens kann ich meine ollen objektive über einen adapter durchaus verwenden. werd also morgen mal in einen Fotogroßhandel gehen…
back to topic: Langsam kommts mir so vor, als wollt ihr mir die Caches nicht mehr präsentieren, wie sonst kommt’s dass ich nur auf die erfolglosen mitgenommen werd? 😀
23. November 2008 um 23:28
Da bin ich mal auf die Ergebnisse mit den alten Objektiven gespannt. Können wir auch gern zusammen testen 😉
Dieser Cache war übrigens auch wirklich nicht der schwerste. Ich hoffe, dass wir am Mittwoch genauso erfolgreich sein werden…