Okt
20
2008

Geocaching auf der Rabeninsel

Geocaching       Trackback

Da wir heute sowieso nach Halle wollten und das tolle Wetter ja quasi zum Spazierengehen einlud, nutzten wir gleich die Gelegenheit dazu. Natürlich war auch das GPS-Gerät wieder im Gepäck, denn auf der Rabeninsel, unseren Ziel, gibt es auch einen Cache.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, fanden wir dann doch recht schnell die Hinweise, die uns zum Schluss zum finalen Cache führen sollten. Man glaubt gar nicht, was dem Unwissenden alles verborgen bleibt, auch wenn es direkt am Wegesrand versteckt liegt. So fanden wir sogar eine kleine Hexe, die uns den Weg zum letzten Versteck gewiesen hat. Und was soll ich sagen – diesmal haben wir sogar den Cache gefunden und konnten uns ins Logbuch eintragen.

Es war ein toller Spaziergang und die Suche machte einen Riesenspaß. Selbstverständlich durfte auch die Kamera wieder ihr Werk verrichten, schließlich zauberte der Herbst mal wieder besonders schöne Farben in die Landschaft.

Um das Ganze zu würdigen, hat das Geocaching jetzt auch eine neue Kategorie auf meinen Blog bekommen, auf das noch weitere erfolgreiche Schatzsuchen dazukommen. Da ich mir ja vorgenommen habe, bei solchen Ausflügen zusätzlich noch unsere Wegstrecke als Bild zu veröffentlichen, will ich dies natürlich auch heute machen: 7 km Fußmarsch

Okt
17
2008

Vergängliche Orte

Heute stand ein Objekt auf unseren Ausflugsplan, von dessen Existenz ich erst vor kurzen erfahren habe. Es befindet sich zwar ganz in der Nähe, Wegweiser sucht man allerdings vergeblich. Es handelt sich nämlich um eine nie fertig gestellte Schleuse, des ebenfalls unvollendeten Elster-Saale-Kanals, der ehemals als Wasserwegsanbindung für Leipzig dienen sollte. Mit dem Bau wurde 1933 begonnen. Anfangs lief auch alles wie geplant, allerdings verzögerte sich das Projekt ab dem Jahr 1936 zusehens, da der Bau des für den Rüstungsgütertransport wichtigeren Mittellandkanals Vorrang hatte. 1942 wurde der Bau völlig gestoppt, sollte aber nach dem Endsieg mit größter Intensität fortgesetzt werden, wozu es natürlich nie kam.



Es ist schon beeindruckend, was für riesige Monumente da mitten in der Landschaft stehen, um langsam von der Natur verschlungen zu werden. Leider war es sehr schwierig in den Mittelteil der Schleuse zu gelangen. Ãœberall versperrten Zäune den Weg und so hatte ich leider auch keine Chance, das Bauwerk wie geplant über die im Innenteil vorhanden Leitern zu erklimmen. Sehr schade, denn von oben hätte es bestimmt toll ausgesehen.

Ãœbrigens waren wir eigentlich dort, um nach einen Geocache zu suchen. Dummerweise hatte ich aber leider vergessen, ein für die Suche relevantes Bild auszudrucken, sodaß die erste Suche erfolglos war. Allerdings habe ich natürlich trotzdem nach unserer Rückkehr mein neues Spielzeug zum Auswerten an den PC gestöpselt. Demnach sind wir heute knapp 9 km zu Fuß unterwegs gewesen. Um ehrlich zu sein, brauchte ich dafür kein GPS, dass hatten mir meine Beine längst mitgeteilt. Natürlich gibt es auch wieder eine Google Earth Route, die ich bei solchen Gelegenheiten jetzt sicher des öfteren anfügen werde.

Okt
17
2008

TV-Tipp fürs Wochenende

TV-Tipp       Trackback

Die Freunde Hank (Bill Paxton), Jacob (Billy Bob Thornton) – Bobs geistig etwas minderbemittelter Bruder – und Lou (Bernt Briscoe) entdecken eines Tages in einem verschneiten Waldstück ein abgestürztes Sportflugzeug. An Bord befindet sich nicht nur die Leiche des Piloten, sondern auch ein Koffer mit mehr als 4 Millionen Dollar. Das Trio schmiedet einen einfachen Plan: Hank nimmt das Geld erst einmal in Verwahrung und soll erst einmal abwarten, ob sich ein Besitzer meldet.[Sonntag 22:15 Uhr Tele 5]

Okt
12
2008

Moderne Landkarten

Lange habe ich mich dagegen verschlossen, aber sind wir einmal ehrlich, irgendwann ist man es einfach nur noch leid zu versuchen, die guten alten “Ausklappstraßenkarten” wieder in ihren Urzustand zu bekommen (allein dafür bräuchte man doch eine Anleitung). Wie gesagt, ich habe mir jetzt einen Ruck gegeben und bin nun stolzer Besitzer eines Navigationsgerätes. So ein Ding mit purer Autonavigation wollte ich dann allerdings auch nicht, schließlich bewegen wir uns doch eigentlich mehr zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad fort. Also fiel meine Wahl auf das Garmin GPSMap 60csx. Dies ist zum einen sehr handlich und lässt sich zudem auch gut mit topografischen Karten füttern und genau die sind wichtig, wenn man sich in Wald und Flur fortbewegt.

Natürlich kann man mit so einem Gerät noch ganz andere Sachen anstellen und genau das war bei mir das i-Tuepfelchen – Geocaching. Im Grunde genommen ist das nichts anderes als eine moderne Schnitzeljagd. Ãœber Seiten wie geocaching.com erhält man die, meist verschlüsselten, Informationen zu “Caches”. Mit Hilfe des GPS-Gerätes kann man sich dann vor Ort auf die Suche nach dem “Schatz” begeben. Letzterer enthält natürlich kein Gold, aber ein Logbuch und allerhand Kleinigkeiten, von denen man sich eine aussuchen und durch etwas selbst mitgebrachtes ersetzen kann. Ich freue mich schon riesig darauf, die Caches in der Umgebung aufzustöbern.

Heute stand allerdings erstmal die erste Bewährungsprobe beim Autorouting an. Es funktionierte zwar nicht auf Anhieb perfekt, aber das lag mehr an einem Einstellungsfehler meinerseits. Wieder zu Hause wurden dann erstmal die Daten vom Gerät auf den PC geladen und hier schlug mein technophile Herz höher. Man kann nämlich die Strecken, auf denen man sich bewegt hat, direkt auf Google Earth übertragen. Somit kann man sich den zurückgelegten Weg im Nachhinein aus der Vogelperspektive anschauen – perfekt.

Unser heutiges Ziel war übrigens der Ort, an dem die Goettine von Dienstag-Donnerstag nächster Woche ihr Staatsexamen schreibt. Also drückt alle die Daumen!

Okt
10
2008

TV-Tipp fürs Wochenende

TV-Tipp       Trackback

Justin Quayle (Ralph Fiennes), Diplomat im britischen Hochkommissariat in Nairobi und begeisterter Hobbygärtner, führt ein beschauliches Leben – bis zu dem Tag, an dem seine junge Frau Tessa (Rachel Weisz) ermordet aufgefunden wird. Justin macht sich auf die Suche nach dem Mörder und entdeckt, dass die rebellische Tessa einem Komplott auf der Spur war, in das nicht nur die mächtige Pharmaindustrie, sondern auch britische Regierungskreise verwickelt zu sein scheinen… [Samstag 20:15 Uhr Sat1]

Okt
08
2008

Die Invasion der Muhtschegiebchen

tierisch       Trackback

oder für die, die das jetzt nicht verstanden haben – Marienkäferinvasion. Gestern auf Arbeit fiel es mir zuerst auf, man trat vor die Tür und die Hauswand war voll von den kleinen Krabbeltieren.

Heute war es allerdings um einiges schlimmer. Allein der Gang auf unseren Balkon gestaltete sich schwierig, musste man doch ständig aufpassen, keinen Käfer unter die Füße zu bekommen. Sofort wurde man umkreist und als Landezone benutzt.

Mir persönlich wäre es zwar lieber gewesen, die Tierchen hätten uns schon vor ein paar Monaten besucht, als unsere Balkonpflanzen zum Teil von Blättläusen befallen waren und ich mühevoll jedes einzelne Blatt mit Seifenlauge reinigen musste, aber so taugten sie immerhin noch als tolles Motiv.

Allerdings können sie einen auch Zeit kosten, denn meine Tagesbeschäftigung bestand heute darin, suizidgefährdete Tiere aus unseren Regenwasserreservoir vor dem Ertrinken zu retten. Aber das macht man ja gern. Gerade in diesem Moment ernte ich dankbare Blicke von dem zuletzt Geretteten, der aber noch ein wenig trocknen muss, um sich wieder in die Lüfte erheben zu können.

Ist bei euch auch das große Krabbeln ausgebrochen?

Okt
03
2008

TV-Tipp fürs Wochenende

TV-Tipp       Trackback

Der Journalist Brian Kessler und seine Geliebte, die Fotografin Carrie, planen einen Artikel über Massenmörder. Sie reisen quer durch die USA, um dort zu recherchieren, wo die Verbrecher ihr Unwesen trieben. Da sie knapp bei Kasse sind, nehmen sie den ziemlich heruntergekommenen Early Grayce und seine Freundin Adele mit. Während der Fahrt wird das Benehmen von Early immer unberechenbarer, so dass Brian und Carrie die Angst beschleicht, vielleicht einen echten Serienkiller im Auto zu haben… [Sonntag 0:40 Uhr ARD]

Sep
28
2008

Neues von den frechen 5

tierisch       Trackback

Unsere rasant wachsenden Babys haben heute das Zimmer unsicher gemacht. Nach ihren ersten vorsichtigen Schritten vor einigen Tagen, sind sie heute schon zielstrebig über den Teppich geflitzt.

Auf Wunsch unserer lieben Leserin Frosch, habe ich das bunte Treiben für die Ewigkeit festgehalten!

*Goettine*

Sep
26
2008

TV-Tipp fürs Wochenende

TV-Tipp       Trackback

Herbst 1941: Die deutsche U-Boot-Flotte bereitet sich im französischen La Rochelle auf den nächsten Kriegseinsatz vor. Hitler versucht, die Briten mit einer Handelsblockade auszuhungern. Doch die Engländer sind erstaunlich gut gerüstet, um der als überlegen geltenden deutschen Flotte in der „Schlacht im Atlantik“ zu trotzen. Unter Führung des Wehrmacht-kritischen Kapitänleutnants Henrich Lehmann-Willenbrock (Jürgen Prochnow), von seinen Männern – wie es unter Seeleuten Tradition ist – „Der Alte“ genannt, ziehen 50 mehr oder weniger motivierte Soldaten optimistisch und feindhungrig in den Krieg. [Samstag 23:10 Uhr ARD]

Sep
23
2008

Hexenrei

Reallife       Trackback

Am Samstag waren wir nochmal ein wenig auf Pilzjagd im Wald. Diesmal hat es sich sogar richtig gelohnt. Maronen, Steinpilze, Pfefferröhrlinge und Stäublinge landeten in unserm Beutel. Kurz bevor wir uns auf den Rückweg machen wollten, fand die Goettine dann aber das, was mir schon beim letzten Mal einen leichten Schauer über den Rücken gejagt hat – ein Hexenei. Für alle, die mein Blog nur quer lesen bzw. für die, die es schon wieder vergessen haben – dabei handelt es sich um die Urform einer Stinkmorchel. Allerdings in diesem Stadium tatsächlich essbar.

Dieses Mal ließen wir es nicht liegen, auch wenn ich immer noch sehr angeekelt skeptisch war.

Heute war dann der Tag der Tage – ich musste erst all meinen Mut zusammen nehmen – schließlich sollte es das „Ding“ zum Abendbrot geben. Goettine war nicht zu bremsen, die leichte Ãœbelkeit in mir zählte da nicht. Das Wabbelteil war fällig!

Schon das entfernen des Schleimzeugs der Gallertschicht war eine kleine Herausforderung. Wir schafften es dann tatsächlich irgendwie und schnitten das Innenleben in Scheiben. Laut vorheriger Recherche soll man das Ganze mit etwas Butter und Salz anbraten. Gelesen – getan.

Mich hatte dann allerdings doch der Mut verlassen und ich griff lieber zu Schinken aufs Brötchen. So hatte Goettine die komplette Leckerei für sich. Laut ihrer Aussage und auch vom Geruch her, schmeckte das weiße Innere nach Erbse. Ãœbrigens kann ich das auch bestätigen, denn mutig wie ich war, nahm ich einen kleinen Bissen – ich lachte Gevatter Tod ins Gesicht – er roch nach Erbse! Das dunkle Äußere schmeckt angeblich nach Hühnchenhaut, was ich allerdings nicht bestätigen kann – dafür war ich nicht hart genug.

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