Mrz
02
2005

tiefgefrieren, pulverisieren, bestatten

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Da bei normalen Einäscherungen giftige Quecksilberdämpfe entstehen, wird in Schweden derzeit eine alternative Bestattungsform getestet, die von der Biologin Susanne Wiigh-Mäsaks entwickelt wurde.

Durch den Einsatz von flüssigem Stickstoff wird der Leichnam auf eine Temperatur von minus 196 Grad gebracht. Das Einfrieren bewirkt, dass der Körper zu einem Pulver zerfällt, das durch Filterung von nicht-körpereigenen Stoffen gesäubert wird.

Darunter fallen unter anderem Schwermetalle, die der Mensch im Laufe seines Lebens angesammelt hat, und medizinische Prothesen (zum Beispiel künstliche Hüftgelenke). Die Bestattung erfolgt in einem Sarg, der aus Mais- oder Kartoffelstärke hergestellt wird und in 6-12 Monaten zerfällt.

Na wenn das nix ist. Da lasse ich mir doch direkt einen grünen Punkt auf die Stirn tätowieren 🙂

Quelle

Mrz
02
2005

Kreuzzug des Spiele-Inquisitors

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In den USA wird wieder einmal ein Videospiel für ein Gewaltverbrechen verantwortlich gemacht. Ein branchenweit berüchtigter Rechtsanwalt verklagt Hersteller und Händler auf Hunderte Millionen Dollar Schadenersatz – und stößt gleichzeitig wüste Beschimpfungen gegen Industrievertreter aus.

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Zwei Teenager hatten mit Gewehren aus dem elterlichen Waffenschrank auf vorbeifahrende Autos geschossen und dabei einen Menschen getötet und einen zweiten schwer verletzt. Die beiden 14 und 16 Jahre alten Täter hatten das Spiel „Grand Theft Auto III“ als Inspiration für ihre Wahnsinnstat angegeben. Thompson machte das Spiel verantwortlich – und diejenigen, die den Minderjährigen die Software verkauft hatten. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen.

Das ist doch mal wieder typisch USA. Immer gleich gegen den erst besten Schuldigen wettern. An die Waffenlobby traut sich da natürlich niemand ran. Aber lest euch ruhig den Artikel durch, es stehen noch recht interessante Details über diesen spielehassenden Anwalt darin.

Quelle

Mrz
02
2005

Deppenleerzeichen

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Was steht auf dem Schild des Baden-Badener „real,-“-Markts? Richtig: genau genommen gar nichts, denn die Beschriftung ergibt nicht den geringsten Sinn – wörtlich steht dort: Hier gibt es Mädchen, und außerdem gibt es hier auch noch „Knaben Slip“. Ein Mädchen für € 3,99 – da greifen wir doch gern zu. Die Bedeutung von „Knaben Slip“ erschließt sich dagegen nicht. Allenfalls könnte es sich um einen unnötig mit Anglizismen versetzten Befehl handeln – und hieße dann: Knaben, die dieses Schild lesen, sollen ausrutschen.

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Mrz
01
2005

Kälte Kälte Kälte

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Heute Nacht wird es mal wieder richtig kalt. Laut Nachrichten waren die vergangenen 24h nur ein Lacher. -6°C sagt mein Thermometer im Moment. -30 Grad sollen es in Bayern werden. Was sind/waren eure Minimas?

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