Mrz
24
2005

Öl um jeden Preis

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ExxonMobil will im Naturschutzpark Alaska nach Öl bohren.

Die Havarie der Exxon Valdez vor der Küste Alaskas jährt sich heute zum sechzehnten Mal. Bei dem größten Öltanker-Unfall in der Geschichte der USA wurde 1989 ein vorher fast unberührtes, extrem empfindliches Naturgebiet mit 40.000 t Rohöl verseucht. Rund 250.000 Seevögel, 2.800 Seeotter und mehrere Hundert Robben starben.

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Seit Jahrzehnten will die Ölindustrie im Naturschutzreservat „Arctic National Wildlife Refuge“ von Alaska nach Öl bohren und dieses fördern. Immer wieder wurde ihnen die Genehmigung verweigert. Doch Präsident George W. Bush, der die heimische Ölproduktion zum nationalen Sicherheitsbedürfnis erhoben hat, hat am 16. März im Senat mit einem denkbar knappen Ergebnis von 51 zu 49 Stimmen den Durchbruch errungen.

[i]Ganz toll, so gehts natürlich einfacher. So muss man keinen Krieg führen, so sterben keine Amerikaner. Naja höchstens ein paar Millionen Tiere und auf lange Sicht auch der Planet, aber sowas interessiert uns ja heute nicht. Also weiter so![/i]

Quelle

Mrz
24
2005

Bekenntnisse eines Wirtschaftskillers

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John Perkins war früher ein sogenannter Wirtschaftskiller. Er arbeitete offiziell für die Beratungsfirma Main, sein wirklicher Arbeitgeber war jedoch der amerikanische Geheimdienst NSA. Ãœber diese Zeit seines Lebens hat er nun ein Buch geschrieben.

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Unter dem Titel ‚Bekenntnisse eines Economic Hit Man‘ macht er die Methoden öffentlich, die die USA anwenden, wenn sie andere ‚Staaten um Billionen betrügen‘. Hauptsächlich sind Entwicklungsländer Opfer dieser Machenschaften. Diese werden mit frisierten Gutachten dazu gedrängt, Kredite aufzunehmen. Von den verschuldeten Ländern werden dann später ‚Gefallen‘ eingefordert. Dies reicht von billigem Öl hin bis zu Stimmen in der UNO-Vollversammlung.

Wenn man der Quelle Glauben schenken kann, versteht man, warum Wolfowitz Weltbank-Chef werden soll.