Öl um jeden Preis
ExxonMobil will im Naturschutzpark Alaska nach Öl bohren.
Die Havarie der Exxon Valdez vor der Küste Alaskas jährt sich heute zum sechzehnten Mal. Bei dem größten Öltanker-Unfall in der Geschichte der USA wurde 1989 ein vorher fast unberührtes, extrem empfindliches Naturgebiet mit 40.000 t Rohöl verseucht. Rund 250.000 Seevögel, 2.800 Seeotter und mehrere Hundert Robben starben.
Seit Jahrzehnten will die Ölindustrie im Naturschutzreservat „Arctic National Wildlife Refuge“ von Alaska nach Öl bohren und dieses fördern. Immer wieder wurde ihnen die Genehmigung verweigert. Doch Präsident George W. Bush, der die heimische Ölproduktion zum nationalen Sicherheitsbedürfnis erhoben hat, hat am 16. März im Senat mit einem denkbar knappen Ergebnis von 51 zu 49 Stimmen den Durchbruch errungen.
[i]Ganz toll, so gehts natürlich einfacher. So muss man keinen Krieg führen, so sterben keine Amerikaner. Naja höchstens ein paar Millionen Tiere und auf lange Sicht auch der Planet, aber sowas interessiert uns ja heute nicht. Also weiter so![/i]