Kreuzzug des Spiele-Inquisitors
In den USA wird wieder einmal ein Videospiel für ein Gewaltverbrechen verantwortlich gemacht. Ein branchenweit berüchtigter Rechtsanwalt verklagt Hersteller und Händler auf Hunderte Millionen Dollar Schadenersatz – und stößt gleichzeitig wüste Beschimpfungen gegen Industrievertreter aus.
Zwei Teenager hatten mit Gewehren aus dem elterlichen Waffenschrank auf vorbeifahrende Autos geschossen und dabei einen Menschen getötet und einen zweiten schwer verletzt. Die beiden 14 und 16 Jahre alten Täter hatten das Spiel „Grand Theft Auto III“ als Inspiration für ihre Wahnsinnstat angegeben. Thompson machte das Spiel verantwortlich – und diejenigen, die den Minderjährigen die Software verkauft hatten. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen.
Das ist doch mal wieder typisch USA. Immer gleich gegen den erst besten Schuldigen wettern. An die Waffenlobby traut sich da natürlich niemand ran. Aber lest euch ruhig den Artikel durch, es stehen noch recht interessante Details über diesen spielehassenden Anwalt darin.