Jan
31
2009

Teutschenthaler Persönlichkeiten

Geocaching       Trackback

Die Liste der Persönlichkeiten des 20. Juli 1944 umfasst alle Beteiligten, Mitwisser und Fluchthelfer des gescheiterten Hitler-Attentats. Der bekannteste Name in diesem Zusammenhang ist sicherlich Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Dagegen ist Carl Wentzel eher ein Unbekannter auf der Liste der Ermordeten. Er war ein deutscher Agrarunternehmer und der größte Arbeitgeber in der Region um Teutschenthal. Zu seinem Verhängnis wurde ein Treffen mit Carl Goerdeler, einem bekannten Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Sein Anwesen, das 1883-1885 im Stil der Gründerzeit erbaute Schloss, war heute unser Ausflugsziel. Idyllisch versteckt es sich in einem kleinen Wäldchen direkt in Teutschenthal. Schon allein der Schlossgarten ist ein Besuch wert. An einem Teich schlendert man auf einen kleinen Venustempel zu, vorbei am winterlichen Wäldchen. Ein Hauch aus einer anderen Zeit. Natürlich waren wieder auf Schatzsuche… und natürlich waren wir wieder erfolgreich.

*Goettine*

Bewegungsprofil: 2,2 km durch den Park (dies war aber nur 1 Cache von 4)

Jan
31
2009

Die Geschichte der Zerstörung eines Genies: Amadeus

Freizeit       Trackback

Heute war der Tag an dem eines der zahlreichen Weihnachtsgeschenke unsere Aufmerksamkeit erforderte. Wir hatten zu Weihnachten 2 Karten für Amadeus im Puppentheater geschenkt bekommen und da ging es heute hin. Ich erwähne nur im Nebensatz, der regelmäßige Leser wird es ahnen, dass der Weg dahin mit zahlreichen kleinen Caches gespickt war . Das Stück portraitiert das Wirken Mozarts aus der Sicht des eifersüchtigen Rivalen Antonio Salieri. Dieser beichtet, er habe Amadeus, wenn nicht selbst getötet, so doch seinen Tod heraufbeschworen, oder doch nicht? Salieri erkennt schnell das Genie Mozarts, was ihm selbst, trotz insbrünstiger Gebete, stets verwehrt blieb. Aus diesem Neid erwächst das von Geldnöten gezeichnete Leben Mozarts, bis zu seinem verfrühten Tod am 5. Dezember 1791 in Wien. Nicht nur die Puppen, auch die Puppenspieler selbst wirken in dem Werk aktiv mit und entlocken den Zuschauern immer wieder helles Gelächter was im Mitsingen des Kanons: Leck mich im Arsch (tatsächlich im Köchelverzeichnis Nummer 382c!!) gipfelte. Kurze Klaviersequenzen der wichtigsten Werke Mozarts untermalten das bunte Treiben auf der Bühne. Insgesamt eine sehr aus gewogene Vorstellung und damit für jeden empfehlenswert.

*Goettine*