Jan
25
2009

Schkopauer Sehenswürdigkeiten

Geocaching       Trackback

Was liegt zwischen Halle und Merseburg? Das erste woran man denkt, ist das Industriegebiet des ehemaligen Bunageländes. Aber die kleine Gemeinde Schkopau, ein Kleinod aus längst vergangenen Epochen, liegt auch zwischen diesen 2 Metropolen. Bereits im 8./9. Jahrhundert wurde dort eine Wehranlage zum Schutz vor Sachsen und Sorben an der damaligen Reichsgrenze erichtet. Unter Heinrich I. im 10. Jahrhundert wurde sie zu einer Schutzbastion vor den einfallenden Ungarn.

Die frühe Entstehung der Burg als Teil der Grenzbefestigung des deutschen Kaiserreiches im 9. Jahrhundert ist noch heute durch Teile der Bausubstanz und Veränderung der Geländeformen erkennbar. Als es nicht mehr als Wehrburg gebraucht wurde, entwickelte es sich von einer Burganlage zu einem Wohnschloss. Heute werden die alten Gemäuer als Hotel genutzt. Und auch an diesem ehrwürdigem Ort ist ein Schatz vergraben, den wir heute erfolgreich gefunden haben. Ein weiterer Zeitzeuge, der Halbmeilenstein in Schkopau, stand danach auf unserer Besuchsliste. Er wurde erst jetzt wieder restauriert und am historischen Platz neu aufgestellt. Um dieses kleine Bauwerk spinnt sich ebenfals eine Multicache-Geschichte, die wir bravurös gemeistert haben.

So, da die Goettine diesen 1. Teil des Beitrags geschrieben hat, jetzt allerdings Thomas Mann’s Zauberberg auf Arte schaut, ist es an mir, das Ganze zu Ende zu bringen. Eigentlich bleibt mir ja gar nichts mehr hinzuzufügen, außer dass auch dies ein toller Ort ist, dessen Besuch sich auf jeden Fall lohnt.

Ich durfte die Strecke heute allerdings 2x fahren, da mir nach dem 1. Cache (und ca. 25 Fotos) auffiel, dass meine SD-Karte nicht in der Kamera, sondern im Lesegerät am PC steckte. Da half aller Ãrger nichts, wir mussten das gute Stück holen, schließlich wollte ich nicht ohne Bilder zu Hause ankommen. Leider hatte sich der Himmel schon wieder zugezogen, als wir mit dem Speichermedium zurückkehrten. Aber auch so sollten die Bilder zeigen, wie schön es dort ist.

Bewegungsprofil: gemütliche 3,8 km rund ums Schkopauer Schloss

Jan
25
2009

Cachen bis spät in die Nacht

Geocaching       Trackback

Heute lockte uns eine wichtige Geburtstagsfeier in Richtung Halle. Auf dem Weg dahin kamen wir natürlich an kleinen Schatztruhen vorbei und die konnten wir nicht ungeloggt lassen. Unser 1. Streich war ein Rätselmystery. Um zum Ziel zu gelangen, mussten wir im Vorfeld, wie es der Name schon prophezeit ein kleines Wörterrätsel lösen.

So kamen wir mit einer Punktlandung bei den Koordinaten an. Weiter gings zum nächsten Schatz, und dieser lag mitten auf einem Friedhof. Mit einem komischen Gefühl im Bauch bargen wir auch dieses versteckte Döschen. Jenes war der 2. Streich und der 3. folgt so gleich. Nun stand ein kleiner „Multi“ auf der Liste. Hier benötigten wir das 1. mal eine Pinzette! Erfolgreich fanden wir an einem alten Haus das versteckte Kleinod. Dieses war der 3. Streich und der 4. folgt so gleich.

Und der hatte es im Vorfeld in sich. Sollte jemand unserer lieben Leser mit dem Gedanken spielen auch unter die Geocacher zu gehen, sollte er sich die namenhaften bestimmte Mystery’s für späääääter, gaaaanz viel spääääter aufheben. Diese sind an Kniffligkeit kaum zu überbieten und kosten einige Haare. Aber wir haben die Koordinaten dank stundenlanger Googlerecherche und einiger frustranen Berechnungen letztlich gut gefunden. Jetzt ging es zum Geburtstag. Mit leckerem Kuchen, Kaffee und ein wenig Sekt (oder doch ein wenig mehr) haben wir uns gestärkt für den letzten Streich: Einen Nachtcache namens „Horch und Guck„. Diese Sorte der Schätze kann nur im Dunkeln gefunden werden, denn der Weg ist mittels kleiner Reflektoren markiert. Und so strolchten wir, jetzt mit dem Champster als Verstärkung, durchs dunkle Gestrüpp. Beim 1. Durchlauf sind wir so zielstrebig durch den Wald gehetzt, dass wir von 3 Stationen nur die 3. fanden. Also alles noch einmal auf Anfang. Und da fanden wir die Stationen 1 und 2. Aber leider fehlte bei der zweiten der Hinweis. Auch unser lieber Telefonjocker Frosch konnte nichts mehr retten, dieser kleine im Dunkeln verborgene Schatz blieb uns (trotz enorm starker Taschenlampe) verborgen. Vorerst!

*Goettine*

Bewegungsprofil: Anfangs alle Stationen mit dem Cachemobil angefahren, den Nachtcache dann aber mit 4,9 km zu Fuß abgelaufen