3 Kleine in Halle
Heute machten wir uns erneut nach Halle auf und wieder direkt nach dem Frühstück und vor dem Mittagessen. Und was war unser Ziel? Natürlich, 3 kleine Caches mitten in Halles Innenstadt. Angefangen haben wir am Wasserturm, der Kleine war schnell gehoben.
Nach ein paar Minuten Fussweg waren wir im Paulusviertel, der etwas gehobeneren Wohngegend Halles, beim Paulusberg. Im Mittelpunkt des Vierteles steht die neugotische Pauluskirche. Sie ist eines der bedeutendsten protestantischen Baudenkmäler von Halle und gab dem Viertel zu Beginn dieses Jahrhunderts seinen Namen. Auch dort wurden wir fündig. Weiter ging es per pedes zum Landesmuseum für Früh- und Vorgeschichte, wo derzeit die Himmelscheibe von Nebra ausgestellt wird, aber dieses Kulturgut war nicht unser Ziel. Wir suchten unter dem Naak-Naak der dort wachenden Gänse den nächsten Schatz – erfolgreich! Und nun ab zur Marktplatz-Verwerfung. Die „Hallesche Störung“ ist eine geologische Besonderheit. Es ist ein Riss der in Folge der Platten-Verschiebung entstand. Die Verwerfung verläuft von Halle-Hauptbahnhof durch die Altstadt, direkt über den Marktplatz, dann vorbei an Neustadt, an Heide-Süd, durch die Heide und Dölau bis Neuragoczy. Dank dieser Störung fanden die Solequellen in Marktnähe einen Weg nach oben und verhalfen der Gegend zu Reichtum und zum Namen. Ansehen kann man sich diese tektonische Einmaligkeit direkt auf dem Marktplatz mittels Geoskop. Hätten wir nicht unseren Hunger mit einer Pseudocurrywurst gestillt, hätten wir vielleicht den kleinen Schatz bergen können, aber die einbrechende Dunkelheit vereitelte den Plan…. Und wann waren wir nach unserem „kurzen Tripp“ zu Hause? 17 Uhr! Nach 8,2 km Fußmarsch!
*Goettine*
Bewegungsprofil: quer durch die Stadt