Jan
31
2009

Die Geschichte der Zerstörung eines Genies: Amadeus

Freizeit       Trackback

Heute war der Tag an dem eines der zahlreichen Weihnachtsgeschenke unsere Aufmerksamkeit erforderte. Wir hatten zu Weihnachten 2 Karten für Amadeus im Puppentheater geschenkt bekommen und da ging es heute hin. Ich erwähne nur im Nebensatz, der regelmäßige Leser wird es ahnen, dass der Weg dahin mit zahlreichen kleinen Caches gespickt war . Das Stück portraitiert das Wirken Mozarts aus der Sicht des eifersüchtigen Rivalen Antonio Salieri. Dieser beichtet, er habe Amadeus, wenn nicht selbst getötet, so doch seinen Tod heraufbeschworen, oder doch nicht? Salieri erkennt schnell das Genie Mozarts, was ihm selbst, trotz insbrünstiger Gebete, stets verwehrt blieb. Aus diesem Neid erwächst das von Geldnöten gezeichnete Leben Mozarts, bis zu seinem verfrühten Tod am 5. Dezember 1791 in Wien. Nicht nur die Puppen, auch die Puppenspieler selbst wirken in dem Werk aktiv mit und entlocken den Zuschauern immer wieder helles Gelächter was im Mitsingen des Kanons: Leck mich im Arsch (tatsächlich im Köchelverzeichnis Nummer 382c!!) gipfelte. Kurze Klaviersequenzen der wichtigsten Werke Mozarts untermalten das bunte Treiben auf der Bühne. Insgesamt eine sehr aus gewogene Vorstellung und damit für jeden empfehlenswert.

*Goettine*

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