Kurzurlaub – Dresden
Da wir wegen unten bereits erwähnten Event in der hübschen Stadt an der Elbe waren, musste diese natürlich noch ausgiebig erkundet werden.
Vor Jahren bereiste ich bereits Florenz und war von dem Charme der Stadt verzaubert, jetzt konnte ich unser „Elbflorenz“ mit den gesammelten Eindrücken der „Partnerstadt“ vergleichen.
Der Titel ist eine Würdigung der Kunstsammlungen Dresdens und seiner Architektur. Leider konnten wir wegen widriger Umstände (Nazi-Demo) die Kunstsammlungen nicht besuchen, deshalb ist bereits im November ein 2. Besuch geplant. Aber die grandiose Architektur konnten wir bestaunen.
Es ist nicht verwunderlich, dass Dresden Florenz gleicht! Der florentinische Baustil ist leicht zu finden ob in der Frauenkirche oder beim Zwinger. Ãœberall wo man in Dresden hinschaut gibt es etwas Schönes zu entdecken. Es ist wirklich eine herrliche Stadt und sie trägt den Titel nicht ohne Grund. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Ich freue mich schon auf den nächsten Kurzurlaub!
*Goettine*
Besuch in der Weltstadt
Einer schon lange wartenden Einladung folgend, ging es am Wochenende mit einer Freundin in unsere Hauptstadt. Mein letzter Besuch war aus „organisatorischen“ Gründen leider nur sehr kurz gewesen. (blöde Umweltzonen… *zwinker*). Dieses Mal waren wir nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, da konnte ja nichts schief gehen.
Geplant war ein ausgeklügeltes „Kulturwochenende“ mit Museen, Galerien und Theater. Aber das Wetter war so zauberhaft, dass es eine Schande gewesen wäre, dies nicht zu genießen. Ein Hauch von Frühling mitten im Januar! Also wurde nach kurzem Zögern doch umdisponiert und statt Museen wurden kleine Trödelmärkte besucht, die es in dieser riesigen Stadt fast an jeder Ecke zu geben scheint. Wenn ich mehr Taschen mitgehabt hätte, wäre ich wohl mit sehr vielen Bücher zurück gekehrt, aber so wurde es nur ein ganz kleiner Dostojewskij (was sonst). Da wir völlig unmotorisiert und untechnisiert waren, ging es auf herkömmlichen Weg mit Stadtplan und per pedes/S-Bahn quer durch die Innenstadt.
Abends wollten wir das hochgelobte Shakespearestück Othello sehen. Leider fiel dies wegen Krankheit aus. (@Marianne wir ziehen dieses Schicksal magisch an, aber wir müssen noch mal dort hin, denn die spielen da tatsächlich „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ von Dostojewskij … ). Und so waren wir zunächst ratlos, wie es weitergehen sollte. Der Abend war jung und in dieser lebendigen Stadt war die Auswahl schier grenzenlos. Wie es der Zufall nun wollte, war gerade die lange Nacht der Museen und so konnten wir also doch noch die ein‘ oder andere Ausstellung besuchen. So wurde es doch noch ein phänomenales Kulturspektakel, welches seine Wiederholung in Leipzig erleben soll.
Es war ein tolles Wochenende!
Viele liebe Grüße an die Mädels! Bis zum nächsten Mal!
*Goettine*
Hochwasser der Saale
Da reden nun so viele vom Hochwasser, da wollten wir uns heute einmal selbst ein Bild davon machen.
So ging es auf zum Saale-Radwanderweg. Weit gekommen sind wir nicht – noch nicht einmal bis nach Leuna. Denn auf dem Weg dahin hat das Wasser bereits das Land erobert und Enten schwimmen über das angrenzende Feld.
In den Fluten baden, würde ich aktuell nicht. Abgesehen von den Temperaturen hat die Saale auch ganz schon an Geschwindigkeit zu gelegt.
Nichts mit beschaulicher Fluss, eher ein reißender Strom – die ehemals kleine Saale.
*Goettine*
Winterurlaub
Als feststand dass ich tatsächlich einmal Urlaub haben sollte, wussten wir gar nicht, wo es hin gehen sollte. Warm und gemütlich sollte es sein. Wirkliche Zeit uns das lange zu überlegen hatten wir nicht, der Countdown lautete: T-4 Tage. Mit diesen Grundvoraussetzungen ging es in ein Reisebüro. Und so reisten wir zumindest gedanklich von einem All-inclusive Hotel in der Türkei über Ägypten, nach Tunesien, Spanien, weiter nach Brüssel, Paris, Wien und gelandet sind wir dann doch in einem Wellness-Hotel in Friedrichroda. Das Auto wurde gut in der Garage verstaut und ab diesem Zeitpunkt waren wir von öffentlichen Verkehrsmitteln abhängig. Es hat alles wunderbar funktioniert (selbst mit der Deutschen Bahn) und damit war es sehr entspannt.
Auch wenn die Umgebungstemperatur um die minus 13°C betrug und der Schnee fast höher war als ich, haben wir die tropischen Temperaturen nicht vermisst, denn in der hoteleigenen Sauna und Poollandschaft war es wunderschön warm und kuschelig. Da wir wohl einige Kilo zugenommen hätten, hätten wir uns täglich an dem reichlichen und leckeren Frühstück und Abendbrot ohne körperliche Betätigung bedient, ging es jeden Tag raus in die meist unberührte Natur. In meterhohen unberührten Schnee, Berg auf und steil (jaaa direkt ist eben am kürzesten und manchmal unausweichlich) den Berg ab. Eines der ersten Ziele war natürlich die Marienglashöhle – eine unter Naturschutz stehende Höhle in der einst dieses „Glas“ abgebaut wurde. Marienglas ist eine Art Gips von besonders hoher Reinheit. Sein Name entstand durch die Verwendung bei Marienbildern und in Reliquienbehältern.
Während unserer kleinen Touren – auch im Auftrag des Geocachings – trafen wir tatsächlich 2 ortsansässige Cacher die mit uns gemeinsam einen Cache suchten und die uns mit ein paar Listings aushalfen (Danke an dieser Stelle). Natürlich waren wir auch in der süßen Waldbahn unterwegs, die trotz meterhohen Neuschnees immer pünktlich war, da kann sich die Havag mal eine Scheibe abschneiden. Mit dieser besuchten wir die nächst gelegene „Großstadt“ Gotha, um dort in winterlicher Landschaft einen Glühwein zu genießen, denn den gab es in Friedrichroda nicht.
Stattdessen gab es dort die kleinste Brauerei Westthüringens. Das dort gebraute Bier wurde in einer urigen Kneipe angeboten und mir wurde gesagt, es schmeckt sehr gut. Eines durfte natürlich nicht fehlen. Wenn wir schon einen richtigen Winterurlaub machen – muss auch ein „Denkmal“ zurück bleiben. Und so erschufen wir „Karl-Gustav von Reinhardsbrunn“. Der kleine Schneemann von dem zunächst behauptet wurde: „Das wird nie was, denn der Schnee ist einfach zu flockig!“ Aber ich bin da unaufhaltsam, wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe hihi…
Also hier eine Empfehlung unsererseits: Wenn man einen schönen Urlaub verbringen möchte, muss es nicht sooo weit weg sein, manchmal liegt es auch fast vor der Haustür.
*Goettine*
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Was ist passender als am letzten Tag des Weinmonats die Reben zu besuchen, die dem Oktober ihren Namen leihen?
Auf einer schönen Wanderung durch die Weinberge um Langenbogen und Höhenstedt – der „nördlichsten geschlossenen Weinbauanlage“ – konnten wir neben einigen leckeren Äpfeln auch noch ein paar süße Trauben ernten.
Die wärmende Oktobersonne, das laue Lüftchen und die leckeren Früchte – so lässt sich Cachen mit allen Sinnen genießen.
Solche kleinen Touren machen doch immer wieder Spaß und nebenbei gab es natürlich noch ein kleines Kaffeetrinken mit Kuchen und Feigen in netter Gesellschaft.
Das Beschneiden des Kürbis
Das Ende des schönen Weinmonats rückte näher und um den Abschied etwas erträglicher zu gestalten, zelebrierten wir das Beschneiden des Kürbis’.
Unsere bewährte Schnitzgemeinschaft wurde durch Steffi tatkräftig unterstützt und es wurde ein neues Talent entdeckt! Von dem könnt ihr euch selbst überzeugen. Natürlich wurde aus den „Gedärmen“ eine leckere Suppe gekocht – da kann das Ende kommen!
Zeraphine – Whiteout-Tour 2010
Am Freitag war es seit langen wieder mal soweit. Eine unserer Lieblingsbands stand endlich erneut in Leipzig auf der Bühne. Die Vorfreude war bei mir schon lange sehr groß, bei Tine musste sie etwas warten, schließlich bekam sie die Karten erst zum Geburtstag und wusste bis dahin nichts davon.
Wieder einmal zeigte sich, dass diese Band ihre Fans nie enttäuscht. Es war ein absolut geniales Konzert! Irgendwie habe ich es bereut, nicht die große Kamera mitgenommen zu haben. Das Handyvideo ist leider wirklich nicht das wahre, aber immerhin ist der Ton recht brauchbar (zumindest wenn man bedenkt, welche Lautstärke da zu kompensieren war).
Hier dann noch etwas „Fremdmaterial“. Wir waren ja nicht die einzigen an diesem Abend. Ohne Dich.
Militärflugplatz Zerbst zum 2.
Ich lasse echt nach. Die Bilder waren schon ewig gesichtet, ich kam nur nie dazu, sie für einen Blogbeitrag zu bearbeiten. Dies ist nun endlich geschehen.
Vor gut einem Jahr waren wir schon einmal auf diesem 1936 gebauten Militärflugplatz, welcher mit seiner Fläche von 420 Hektar einer der größten Europas war.
Diesmal war eine etwas größere und auch längere Tour geplant. Da dies alles nicht an einem Tag zu schaffen war, übernachteten wir einfach vor Ort. Das Wetter meinte es ja gut mit uns und so konnten wir uns sogar das Zelt sparen. Endlich mal wieder unterm Sternenhimmel übernachten – zuletzt hatte ich das beim Bund. Damals war es aber nicht so angenehm wie dieses mal.
Es war ein echt geniales, aber auch anstrengendes Wochenende. Am Ende hatte jeder von uns unfreiwillig knapp 500 ml Blut an die Mücken gespendet. Mittlerweile sind die Mahle aber schon abgeklungen und so bleibt eigentlich nur Positives von diesem Wochenende zurück. Es war eine super tolle Truppe und ich freue mich schon auf die nächste Tour mit euch 😉
Viele Grüße natürlich auch an unsere Freunde aus Hamburg. Es wäre echt toll, euch mal wieder auf einem LP zu begegnen.
Unterwegs im Wald
Ich bin mal wieder eine Weile nicht dazu gekommen, hier einen neuen Beitrag zu veröffentlichen. Nachdem ich aber gerade die Bilder unserer letzten Touren gesichtet habe, möchte ich dies nachholen.
Ein Teil der Bilder ist in der Nähe von Blankenburg am Regenstein entstanden. Eine wirklich empfehlenswerte Gegend, die schon allein wegen ihrer Sandsteinhöhlen einen Ausflug wert ist.
Der Rest entstand bei der Pilzsuche im Ziegelrodaer Forst, welche übrigens mehr als erfolgreich war (wie man sehen kann).
Geiseltalseeradtour
Lange, wirklich sehr lange, waren wir nicht mehr mit den Fahrrädern unterwegs. Vielleicht liegt es ja daran, dass meins mit platten Vorderrad und unzuverlässigen Bremsen im Keller vor sich hin steht. Aber da sind ja noch immer die Klappräder meiner lieben Eltern in der Garage und die sollen ja auch nicht einrosten. So ging es heute bei schönsten Sommerwetter in Richtung Geiseltalsee. Die ersten 15 km natürlich per Auto mit den Drahteseln im Kofferraum.
Wirklich ein tolles Ausflugsziel! Perfekt ausgebaute Radwege und die ganze Umgebung kann man auch nur mit lobenden Worten erwähnen. Es passt einfach alles. Auch wenn wir mit unseren kleinen Klapprädern stellenweise belächelt wurden, ließen wir uns das nicht anmerken und traten mutig ins Pedal. Ziel war zwar natürlich ein Cache, aber eigentlich nur peripher. Der Weg führte uns bis zu den Weinhängen des Geiseltals bzw. bis zum lokalen Weinausschank. Wir gönnten uns aber nur ein Eis… so richtig erfrischend ist der Rebensaft ja leider auch nicht.
Es wird Zeit, dass der See endlich zum Baden frei gegeben wird. Ich glaube, dann wird er sicher öfter zum Ziel eines Ausflugs.
Danach ging es dann noch zur Quelle der Geisel. Wirklich ein schönes Fleckchen, an dem man sogar noch ein wenig dem Herrn Kneipp huldigen kann.