Aug
25
2009

Klappe die 1.

Geocaching       Trackback

Am Wochenende fiel die erste Klappe der Serie: unterwegs mit dem Klapprad! In der Nähe von Halle befindet sich eine alte Bahnstrecke, diese verband einst Halle mit Hettstedt. Eröffnet wurde sie am 31.12.1896. Der letzte Personenzug zwischen Halle/S-Klaustor und Heiligenthal fuhr am 11. März 1968. Seit dem ist die Strecke dem Verfall preis gegeben und entschwindet so langsam aus dem Bewusstsein.

Aber dank eines Caches entlang dieser alten Bahnanlage wird sie zumindest von einer Handvoll Menschen nicht vergessen – und wir gehören dazu. An einem Teilabschnitt fuhren wir mit den Klapprädern unserer lieben Eltern in Begleitung von Thomas entlang. Zumindest versuchten wir es. Es ist gar nicht so einfach, mit einem Rad zu fahren, dessen Räder kaum größer sind als Pizzateller und die langsamer werden, wenn man sich einen Berg HINAB rollen lässt.

Zusätzlich hatte Steffen noch das Problem, dass sein Rad ständig getreten werden wollte, sonst ist einfach die Kette herausgesprungen. Dennoch kamen wir glücklich zum Ziel: Unser 500. Cache! Ja, auch diese Klappe ist gefallen. Dieses Jubiläum musste gefeiert werden, mit einem außergewöhnlichen Versteck und dies war es.

Danke an die liebsten Nachbarn der Welt, die dies möglich gemacht haben.

*Goettine*

P.S.: ob es noch mehrere Klappen der „Klapptour“ geben wird, muss sich noch zeigen… dazu müssen die Anstrengungen dieser Tour erstmal vergessen werden 😉

Aug
20
2009

Schlachthof Halle

Im Nordosten Halles direkt nach der Berliner Brücke befindet sich auf einem 4,5 Hektar großen Gelände der ehemalige städtische Schlacht- und Viehhof.

Auf dem Gebiet eines alten Rittergutes entstanden 1893 diese Nutzbauten im neoromanischen/ neorenaissance Stil ein wertvolles Ensemble funktionaler Architektur des späten 19. Jahrhunderts.

Den Mittelpunkt der großstädtischen Anlage bildeten die drei großen Hauptschlachthallen, das Kühlhaus, das Heizhaus und ein Verwaltungsgebäude. Aber auch Markthallen und Viehställe waren integriert.

2001 gab es den Plan diese hübschen Gebäude für eine neues Messegelände zu nutzen. Leider waren wohl die Objekte aufgrund zahlreicher kleinerer Brände nicht mehr dafür geeignet.

So werden diese Bauwerke leider weiterhin dem Verfall preis gegeben. Oder auch zum Glück, denn so konnten wir ungestört unserer Leidenschaft für Marodes nachgehen und andächtig durch die verfallenden Gebäude schleichen.

Vorbei an unzähligen Fleischermessern, diversen Haken und Futtertrögen mit dem unheimlichen Wissen um die Geschichte der Hallen. Was für eine hübsche Architektur und dennoch funktionell.

Ich finde an Schönheit hat die moderne Baukunst verloren und könnte sich ein Beispiel an den vergangenen Epochen nehmen.

*Goettine*

Aug
17
2009

Start in den Urlaub: Weimar

Zum Start in den Urlaub wählten wir einen Wochenendtrip nach Weimar [althochdeutsch: Geheiligtes Moor] gemeinsam mit Thomas. Für einen „literaturbesessenen“ Menschen wie mich eine must-have-seen Stadt! Tatsächlich wollte ich mir extra ein Buch von Schiller kaufen, konnte mich aber letztlich nicht für ein bestimmtes Werk entscheiden, deshalb bin ich mit einem Dostojewskij im Gepäck angereist.

In ein Fleckchen Zivilisation mitten in Thüringen „Das Land ohne Prominente“, obwohl doch „Goethe extra aus dem Westen hergezogen“ ist. Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts tobte hier der Zahn der Zeit, als Wieland, Goethe, Herder und Schiller hier zugegen waren.

Auch heute noch ist in Weimar einiges Kulturhistorisches zu sehen. In der hübschen Altstadt gibt es verschiedene kleine Cafés und Restaurants die einen zum Ausruhen in der Sonne einladen.

Obwohl wir dafür nicht viel Zeit hatten. Denn auf uns wartete das „grüne Herz Deutschlands – Seit wann sind Herzen grün?“ und mit ihm viele kleine Schätze, die wir in sengender Hitze suchten und uns so jämmerlich verbrannten.

Und während wir so in netter Gesellschaft unterwegs waren, ging mir die ganze Zeit das Lied von Reinald Grebe „Thüringen“ durch den Kopf. Daher auch die kleinen in Anführungszeichen gesetzten Textpassagen.

*Goettine*

Aug
08
2009

Zeichen

Geocaching       Trackback

Gestern war es soweit. Wir hatten die Ehre, beim Beta-Test von bebboh’s neuer Schöpfung die Versuchskaninchen spielen zu dürfen. Ein Nachtcache mit Schwierigkeitsstufe 5. Wir wussten also, auf was wir uns da einließen. Zur Verstärkung hatten wir den Champster (danke nochmal für die Unterstützung) ins Boot geholt.

Da ich hier nicht zu viel verraten will, nur soviel… Man braucht Nerven, viel Geduld und Geometriekenntnisse, dann ist es machbar. Wir waren froh, gegen 01:45 endlich das tolle Versteck erreicht zu haben.

Da es zu diesem Cache auch einen Teaser gibt, binde ich diesen doch direkt auch noch hier ein. Wir sind übrigens auch auf dem Video zu sehen.

Ein wirklich toller Cache mit schmucken Zwischenstationen, der seine Schwierigkeitsbewertung zu Recht bekommen hat. Danke nochmal an Thomas für die Möglichkeit, diesen Cache als erste machen zu dürfen. Natürlich auch für die Beta-Tester Urkunde, den Belohnungssekt :mrgreen: und die Bilder, denn ich kam an diesem Abend absolut nicht zum fotografieren.

Aug
04
2009

Geburtstagstour

Geocaching       Trackback

Für alle die es noch nicht wussten, ich hatte vorgestern Geburtstag. Da ich nicht so der Typ für große Geburtstagsparties bin, haben wir diesmal ganz gemütlich „reingegrillt“ und sind dann an meinem Ehrentag nach Blankenburg/Harz gefahren.

Natürlich zum Cachen. Unsere Liste war mit 18 Caches reichlich gefüllt, auch wenn uns von Anfang an klar war, dass wir nicht alles schaffen würden.

Als erstes stand ein kleiner Lost Place auf der Tagesordnung. Ein ehemaliger Eisenbahntunnel, welcher auf unsere Erkundung wartete. Im Anschluss ging es schon los mit dem eigentlich geplanten, dem Wandern. Hier offenbarte sich, was wir schon vorher geahnt hatten. Nicht nur die direkte Entfernung von einem Punkt zum anderen zählt, sondern auch der Höhenunterschied, den es zu überwinden gilt. Das der es in sich hatte, merke ich heute noch in meinen Beinen.

Die Anstrengung hat sich aber gelohnt. 13 gefundene Caches standen am Schluss auf unserer Habenseite. Hinzu kommen noch etwas müde und geschundene Beine, aber das gehört ja irgendwie dazu.

Eine gelungene Geburtstagstour. Danke nochmal an alle Beteiligten :mrgreen: