Nov
09
2008

Offene Rechnungen

Geocaching       Trackback

Im letzten Beitrag hatte ich es ja schon angekündigt, das Versagen vom letzten Mal sollte sich heute in Luft auflösen. Im Vergleich zum letzten Mal war heute am See richtig was los.

Der flotte Wind hatte ein paar Kyte Surfer angezogen und diese drehten nun ihre Bahnen auf dem Wasser. Auch mit Neoprenanzug waren sie nicht wirklich zu beneiden – fand ich jedenfalls – auch wenn die Sportart als solche sicher echt einen riesen Spaß macht. Aber genug davon, uns hatte ein anderer Sport hierher verschlagen. Heute ging es direkt auf befestigten Wegen in Richtung Cache. Zwar musste man sich die letzten Meter durch den Wald schlagen, aber das war lachhaft im Vergleich zu dem, was wir vor 2 Tagen gemacht haben. Heute war Champster der Glückliche, der den Cache unter einem Stapel Holz hervorzauberte. Diesmal wartete erneut ein kleiner Travelbug names Gabriel der Gabelstapler auf einen Cacher, der in mitnimmt. Sein Ziel ist es eigentlich nur, quer durch Deutschland zu reisen und dabei wollen wir ihm jetzt helfen.

Die Nummer 2 auf unserer heutigen Liste war dann ein recht neuer Cache, der sich in Planena in der Nähe einer Wasserkraftanlage befinden sollte. Etwas unbehaglich war uns schon, schließlich fällt man in diesen kleinen Dörfern als Fremder sehr schnell auf und erntet eine Menge misstrauischer Blicke. Nach einer kleinen Odyssee erreichten wir dann endlich den gewünschten Ort und die lokale Suche konnte beginnen. Allerdings wurden wir einfach nicht fündig, soviel wir auch suchten. Dummerweise wohnt genau an der Schleuse, an der sich der Cache befinden soll, ein älteres Ehepaar und deren Aufmerksamkeit hatten wir scheinbar recht schnell geweckt, so dass man auch nicht ohne Probleme die Anlage untersuchen konnte.

Somit mussten wir dann erstmal erfolglos die Zelte abbrechen, aber vergessen ist das Ganze nicht – nur ein wenig aufgeschoben.

Bewegungsprofil: 1. Teil (1,7 km), 2. Teil (2,5 km)

Nov
07
2008

Es gibt so Tage

Geocaching       Trackback

… da hat man schon die Vorahnung, dass etwas nicht klappt. Heute stand ein Cache an, der an einen der beiden Wallendorfer Seen zu finden sein soll.

Es mag vielleicht auch schon ein dunkles Vorzeichen gewesen sein, als der Champster mich anrief und fragte, ob wir schon da wären. Mag sein, dass er sich bei seinem Navi ein wenig vertan hatte, schließlich warteten wir in der Elsterstraße (zumindest nennt Google die so) in Raßnitz und nicht wie er, in der gleichnamigen Straße in Halle Beesen.

Nachdem er dann doch noch zu uns gestoßen ist, ging es endlich los. Leider waren die Koordinaten dann doch ein wenig verwirrend, schließlich deutete alles darauf hin, dass wir uns quer durchs Unterholz schlagen müssen. Dies taten wir dann auch… Vorbei an Wildschweinsuhlen immer tiefer ins Dickicht. Wenn man dann allerdings, nach kräftezehrenden Marsch auf einen Schotterweg (den man ja hätte auch nehmen können) stößt, merkt man, dass Gott heute etwas zu Lachen brauchte die Vorahnungen so falsch nicht sein konnten. Endlich am berechneten Punkt angekommen suchten wir dann eine schier endlose Zeit, aber leider vergebens.

Dieser Cache wird uns aber so schnell nicht los, versprochen – wir haben nur für heute aufgegeben.

Bewegungsprofil: 3,6 km quer durchs Dickicht

Nov
07
2008

TV-Tipp fürs Wochenende

TV-Tipp       Trackback

Lincoln Six-Echo (McGregor) und Jordan Two-Delta (Johansson) leben Mitte des 21. Jahrhunderts in einer scheinbar utopischen Wohneinheit, die in Wirklichkeit ein Gefängnis ist. Wie alle Bewohner werden sie ständig überwacht, angeblich zu ihrem eigenen Schutz. Sie alle hoffen, irgendwann auf Die Insel reisen zu dürfen: die allerletzte unverseuchte Oase auf der Erde. Denn es heißt, dass alle Menschen auf der Welt außer ihnen bei einer Umweltkatastrophe umgekommen sind. Seit kurzem wird Lincoln jedoch von unerklärlichen Albträumen geplagt. Immer ungeduldiger stellt er sein Gefangenendasein infrage. Doch auf die Wahrheit ist er nicht vorbereit. [Sonntag 20:15 Uhr Pro7]

Nov
06
2008

Adieu Taz

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Heute war es soweit, schmerzlich werden wir ihn vermissen, aber der gute Taz musste nun langsam einmal seine Reise fortsetzen, schließlich möchte er ja noch irgendwann seinen Zwillingsbruder treffen.

Als neues zu Hause für den kleinen Kerl wählten wir einen sehr schönen Cache aus. Sein Name Sixth Sense ist Programm, denn an jeder der 5 Stationen wurden die menschlichen Sinne gefordert und wir meisterten es, natürlich auch Dank des Champster’s, nahezu problemlos.

An einer Station mussten wir dann zwar raten, aber im Nachhinein haben wir auch etwas dabei gelernt. So kann der Mensch nicht nur zwischen süß, sauer, salzig und bitter unterscheiden, sondern zusätzlich noch Umami (was soviel wie fleischig und herzhaft, wohlschmeckend heißt). Der kleine Taz liegt jetzt jedenfalls im dortigen Final und wartet auf die nächste Transportmöglichkeit. Ich werde seine Reise auf alle Fälle weiterverfolgen.

Bewegungsprofil: 2,7 km kreuz und quer

Nov
05
2008

Eiris sazun idisi

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nein, ich bin nicht auf der Tastatur eingeschlafen und einen Exorzisten müsst ihr auch nicht rufen, so fangen die Merseburger Zaubersprüche an. Genau die waren nämlich das Thema unseres heutigen Caches. Es ist wirklich sehr praktisch, wenn man die Verstecke bequem zu Fuß erreichen kann, ohne das Auto benutzen zu müssen. Dieses war nämlich direkt in der Nähe des Merseburger Schlosses versteckt und das liegt ja quasi fast vor unserer Haustür. Die Koordinaten hatten wir uns gestern Abend schon in Heimrecherche ausgerechnet, sodaß es heute eigentlich kein Problem mehr sein sollte. Dummerweise schlug zu Buche, dass ich bei der Berechnung schon 2 Bier intus hatte und die sich direkt auf mein mathematisches Können auswirkten. Was soll ich sagen, weder die Nord- noch die Ostkoordinaten waren richtig *hust* Nachdem wir dann heute, im nüchternen Zustand, nochmal alles berichtigt hatten, fanden wir den Cache auch recht schnell. Leider war es dann umso schwerer, das gute Stück nach dem Loggen wieder zu verstecken. Irgendwie hatten wir nämlich die Aufmerksamkeit des Schlossgartengärtners auf uns gezogen. Mag sein, dass es etwas auffällig war, als ich da im Efeu herumstocherte. Wie dem auch sei, er war geduldigt, wir aber auch und nach ca. 30 min gab er dann auf und wir konnten den kleinen Micro wieder an Ort und Stelle deponieren.

Bewegungsprofil: 3,9 km zu Fuß. Zurück ging es per Auto, dank meiner Eltern die wir dort trafen.

Nov
05
2008

Chemie vs. Umwelt

Nützlich       Trackback

Wieder ein Mal bin ich unter die Produkttester gegangen. Ab heute kämpfen in meiner Küche die gewöhnlichen Küchenreiniger gegen jene mit der Kraft der Natur. Kann die Zitronensäure mit Hilfe der Milchsäure gegen die Phosphor- und Salzsäure den Härtetest bestehen? Können Tenside aus nachwachsenden Rohstoffen (z.b. Palmkernöl) den erdölbasiernden Tensiden das Wasser reichen? Das werde ich herausfinden! Herkömmlicher Reiniger vs. die neuen Terra Active Produkte (basierend auf nachwachsenden Rohstoffen – der Umwelt zuliebe)…

*Goettine*

Nov
01
2008

Kürbisschnitzereien

Nachdem wir gestern ja mit dem Champster auf großer Tour waren, warteten zu Hause noch 2 Kürbisse auf ihre Hinrichtung ihre Gesichter. Natürlich haben wir das Innenleben auch zu einer wirklich sehr leckeren Suppe verarbeitet, aber danach kam dann noch der kreative Teil des Abends. Die Tine war für das Vorzeichnen verantwortlich, der Champster und meine Wenigkeit schritten dann mit Messern zur Tat. Ich denke die Ergebnisse können sich doch sehen lassen, oder?

Nov
01
2008

Der wandernde Taz

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Gestern stand erneut der Schleusen-Cache auf unserer Liste. Wir waren zwar das letzte Mal daran gescheitert, aber das lag ja eigentlich nur an der fehlenden Erfahrung und davon haben wir ja jetzt eine Menge. Außerdem hatten wir diesmal Unterstützung – der Champster hat sich aufopferungsvoll bereiterklärt, uns bei der Suche zu helfen.

Mit seiner Hilfe fanden wir den Cache dann sogar nahezu problemlos. Er enthielt sogar eine kleine Ãœberraschung – einen sogenannten Travel Bug. Dabei handelt es sich um eine Figur mit Anhänger, die von Cache zu Cache reisen soll, meist mit einem bestimmten Ziel. Der von uns gefundene „Taz the wandering Devil“ begann seine Reise am 01.01.2005 im fernen New Brunswick, Canada und befindet sich erst seit August in Deutschland. Dabei hat er nun schon stolze 30341.5 km zurückgelegt. Er möchte gern seinen Zwillingsbruder finden und macht jetzt kurz Zwischenstation bei uns, um sich kurz aufzuwärmen und dann demnächst im nächsten, von uns gefundenen, Cache seine Reise fortzusetzen.


Nach diesem Erfolg ging es dann gleich noch zu einem in der Nähe befindlichen Cache. Dieser lag in einem Gebiet, das die GST früher für Übungszwecke nutzte. So befindet sich dort auch noch ein alter Bunker, den wir natürlich auch von innen erforschen mussten, sowie ein ehemaliger Tunnel aus dem Jahr 1941. Sogar ein altes Schleusenteil liegt dort noch herum. Der Cache war dann zwar nicht so einfach zu finden, aber nachdem sich die Goettine ein wenig gestreckt hat, war auch dieser Schatz gehoben.

Bewegungsprofil: 6,2 km Fußmarsch

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