Sehenswürdigkeiten in Goseck
Bis 2002 war das kleine Örtchen Goseck völlig unbekannt, bis man dort die Ausgrabung des Sonnenobservatoriums begann, welches im Oktober 2005 vollständig rekonstruiert wurde.
Es ist eine jungsteinzeitliche Ringgrabenanlage am nordwestlichen Ortsrand von Goseck. Die vor etwa 7.000 Jahren errichtete Anlage gilt als das bisher älteste entdeckte Sonnenobservatorium der Welt und diente der Bestimmung der Sommer- und der Wintersonnenwende.
Die Kreisgrabenanlage ist das mit Abstand älteste bekannte Henge-Monument, rund 2.000 Jahre älter als Stonehenge! Wenn man einmal in Goseck ist, sollte man auch das romanische Schloss besuchen. Ursprünglich war es eine frühmittelalterliche Burg, die als Stammsitz der sächsischen Pfalzgrafen diente. Im Jahr 1041 wurde es zu einem Benediktinerkloster umgebaut.
*Goettine*
Freyburg an der Unstrut
Eigentlich wollten wir heute einen entspannten Tag zu Hause genießen. Aber es blieb ein Vorhaben. Als vormittags die freundliche Sonne durch unsere Fenster schien, konnte uns nichts zu Hause halten. In weiser Voraussicht hatten wir schon am Vorabend einige Ziele ins Auge gefasst. So ging es wieder direkt nach dem Frühstück und vor dem Mittagessen los – ab ins nahegelegene Unstruttal: Freyburg. Es ist kaum eine 3/4 Stunde von Zuhause entfernt und doch bin ich noch nie dort gewesen.
1. Station unserer Reise war die eine alte Klosterkirche bei Zscheiplitz und der dort versteckte Schatz. Früher existierte zum Schutz des Tales eine Befestigung: die Weißenburg. Später wurde die Burg in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt. Dieses Gebiet, welches sich so friedlich an die Weinberge schmiegt, war allerdings auch Schauplatz mehrerer blutiger Kämpfe. 1813 entkam hier Kaiser Napoleon mit seiner, bei Leipzig geschlagenen, Armee den preußischen Verfolgern. Das dieses gut überschaubare Gebiet strategischen Wert besessen hat, kann man auch heute noch gut erahnen.
Nach der erfolgreichen Bergung und nach einem kleinen Spaziergang auf dem Klosterberg, vorbei an einem alten Kalkofen (nicht Kalkofe), ging es zum nächsten Versteck. Um zu diesem zu gelangen, ging es direkt nach Freyburg, der „Jahn-, Wein- und Sektstadt“.
Ein wundervolles Fleckchen Erde! Das nördlichste Weinanbaugebiet in Europa im Schatten der Neuenburg, der Schwesternburg der Wartburg. Hier kletterten wir steile Weinberghänge hinauf. (Wenn doch nur schon wieder Oktober gewesen wäre!) Oben angekommen, genossen wir den schönen Blick auf die Burg und fanden die kleine Schatzkiste.
Die Burg haben wir heute nur aus Ferne gesehen, damit wir sie uns im schönsten Sonnenschein genauer ansehen können.(denn auch dort liegt eines verborgener Kleinod)
*Goettine*
Bewegungsprofil: ingesamt 1,7 km ums Kloster und 3,2 km Weinberghoch- und -runter
Freude im Advent
Um uns auf das Fest der Liebe einzustimmen, besuchten wir heute die 1. Merseburger Weihnachtsmeile. Im Duft von gebrannten Mandeln und süßer Zuckerwatte gingen wir die hübsch dekorierten Stände entlang. Während andere Weihnachtsmärkte durch das wilde Gedränge eher an den Besuch einer überfüllten Einkaufshalle erinnern, sowie vom „vor-weihnachts“ Stress geprägt sind, war es hier im idylischen Merseburg ruhig und beschaulich. Der kleine Spaziergang durch die liebevoll geschmückte Innenstadt vorbei an leckeren Glühweinständen, weckte die Vorfreude auf eine schöne Weihnachtszeit.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen 2.Advent.
*Goettine*
Vergängliche Orte
Heute stand ein Objekt auf unseren Ausflugsplan, von dessen Existenz ich erst vor kurzen erfahren habe. Es befindet sich zwar ganz in der Nähe, Wegweiser sucht man allerdings vergeblich. Es handelt sich nämlich um eine nie fertig gestellte Schleuse, des ebenfalls unvollendeten Elster-Saale-Kanals, der ehemals als Wasserwegsanbindung für Leipzig dienen sollte. Mit dem Bau wurde 1933 begonnen. Anfangs lief auch alles wie geplant, allerdings verzögerte sich das Projekt ab dem Jahr 1936 zusehens, da der Bau des für den Rüstungsgütertransport wichtigeren Mittellandkanals Vorrang hatte. 1942 wurde der Bau völlig gestoppt, sollte aber nach dem Endsieg mit größter Intensität fortgesetzt werden, wozu es natürlich nie kam.
Es ist schon beeindruckend, was für riesige Monumente da mitten in der Landschaft stehen, um langsam von der Natur verschlungen zu werden. Leider war es sehr schwierig in den Mittelteil der Schleuse zu gelangen. Ãœberall versperrten Zäune den Weg und so hatte ich leider auch keine Chance, das Bauwerk wie geplant über die im Innenteil vorhanden Leitern zu erklimmen. Sehr schade, denn von oben hätte es bestimmt toll ausgesehen.
Ãœbrigens waren wir eigentlich dort, um nach einen Geocache zu suchen. Dummerweise hatte ich aber leider vergessen, ein für die Suche relevantes Bild auszudrucken, sodaß die erste Suche erfolglos war. Allerdings habe ich natürlich trotzdem nach unserer Rückkehr mein neues Spielzeug zum Auswerten an den PC gestöpselt. Demnach sind wir heute knapp 9 km zu Fuß unterwegs gewesen. Um ehrlich zu sein, brauchte ich dafür kein GPS, dass hatten mir meine Beine längst mitgeteilt. Natürlich gibt es auch wieder eine Google Earth Route, die ich bei solchen Gelegenheiten jetzt sicher des öfteren anfügen werde.
Regen, mehr Regen, Halle
Erst heute habe ich wieder meine Heimatstadt besucht – im Regen. Natürlich! Denn wie ich auf Spiegel online gelesen habe, gehört „Halle an der Saale“ zu den regenreichsten Städten Europas! Da denkt man, London oder eine andere Insel-Stadt krönt die Spitze des Schmuddelwetters, aber nein Halle ist es. Kein Wunder, dass ich nie krank werde, hallisches Wetter hat mich robust gemacht!
Von wegen „An der Saale hellem Strande…“
*Goettine*
Pilze sammeln…
… das war heute unser Ziel. Dafür ging es nach Ziegelroda. Auch wenn dort in der Nähe die Himmelsscheibe gefunden wurde, suchten wir heute etwas anderes.
Von den Profis hörten wir nur, dass es dieses Jahr wenig Pilze geben wird. Zu warm, zu trocken, hieß es. Aber eigentlich geht es ja auch nicht nur ums Pilzesuchen. Man erfreut sich an der Natur, der tollen Waldluft und auch die müden Glieder genießen es, wieder einmal auf ihre Geländegängigkeit getestet zu werden.
Wir fanden zwar wirklich nicht viel, aber trotzdem mehr als erhofft. Unsere Ausbeute waren 3 Maronen, 2 Pfefferröhrlinge und ein Bovist. Zusätzlich fanden wir auch noch einen etwas merkwürdigen Pilz, der uns aber irgendwie nicht geheuer war. Er war eierförmig und hatte eine gallertartige Außenhülle. Schon allein das Anfassen war leicht eklig. Wir ließen ihn also liegen. Zu Hause angekommen war die Neugier natürlich groß, was wir da gefunden hatten. Um es abzukürzen, es war ein Hexenei. Zwar entwickelt sich aus ihm später die Stinkmorchel, bis dahin ist es aber scheinbar recht lecker. Schade eigentlich, aber mal ehrlich, wenn ihr das Ding in der Hand gehalten hättet, würdet ihr es sicher auch niemals in den Mund nehmen!
Falls hier übrigens in naher Zukunft kein neuer Beitrag erscheint, haben wir uns bei der Pilzbestimmung geirrt.
Wallendorfer See
In letzter Zeit entstehen hier viele Seen aus ehemaligen Tagebaulöchern. Wenn man sich die Landschaft anschaut, kann man eigentlich nicht mehr erahnen, wie trist es hier noch vor kurzer Zeit ausgesehen hat. Da der Sommer sich nun entgültig dem Ende neigt, wollten wir unbedingt nochmal ans Wasser. Irgendwie haben wir es dieses Jahr nämlich noch nicht geschafft, Baden zu fahren. Eine echte Schande, wenn man bedenkt, dass dieser Schmucke Fleck keine 20 Autominuten von zu Hause entfernt liegt.
Immerhin haben wir es bis zu den Füßen ins Wasser geschafft. Letzteres war sogar richtig schön warm und irgendwie bereuten wir es dann, die Badesachen zu Hause gelassen zu haben.
Natürlich konnte ich es wieder nicht lassen, ein paar Insekten zu verewigen. Selbst eine kleine Kröte war mutig genug, vor meiner Linse zu posieren.
Beim Spaziergang im Wasser konnten wir dann sogar eine Libelle vorm Ertrinken retten. Als Dank musste sie mir dann noch Modell stehen, was allerdings gar nicht so einfach war.
Hoffentlich ist die Herbstsonne auch so fleißig, denn den Raßnitzer See haben wir heute erstmal ausgelassen, obwohl er direkt nebenan lag. Er kommt dann später an die Reihe.
Wenn man freitags…
… mal eher Feierabend bekommt, dann sollte man die gewonnene Freizeit sinnvoll nutzen. Wir erforschten heute eine Wanderstrecke, die für uns noch völlig neu war. Den Saaleradwanderweg folgend, ging es nach Leuna. Dort nutzten wir allerdings die Gelegenheit, über die alte Eisenbahnbrücke das andere Ufer der Saale zu erreichen. Ab dort betraten wir unbekanntes Terrain. Der Weg führte uns durch ein kleines Wäldchen, vorbei an Feldern und Wiesen. Das wir dann allerdings direkt nach Kreypau kamen, überraschte uns. So „gut“ kennt man also sein Heimat. Aber genau das wollen wir ja ändern und sind auch fleißig dabei…
Das Örtchen (oder sollte ich es Dörfchen nennen) ist zwar nicht groß, wirkt dafür aber richtig schön idyllisch. Schon allein der kleine Dorfteich ist ein kleines Schmuckstück.
Auch wenn uns die ganze Zeit kein einziger Mensch über den Weg lief, wurden wir recht freundlich von der Dorfkatze begrüßt, die sich natürlich völlig eigennützig auch nur ihre Streicheinheiten abholen wollte. Aber auch für uns fand sich noch die Zeit zum Relaxen…
An der Saale…
… hellem Strande, gingen wir heute einmal wieder spazieren. Allerdings nicht wie gewohnt in Merseburg, sondern in Halle.
Natürlich war es auch dort echt toll, schließlich gab es hier auch eine Felsen zu besteigen. Schade eigentlich, dass man in Merseburg nicht so eine tolle Aussicht auf die Saale geboten bekommt.
Natürlich hatte ich auch wieder ein Auge auf die kleineren Dinge des Lebens und hab sogar ein paar vors Objektiv bekommen.
Saalespaziergang
… irgendwie denke ich momentan, wir sollten das Wetter noch genießen, solange die Sonne so schön strahlt. Langsam aber sicher sammelt sich das welke Laub am Boden und das kann nur eins bedeuten, der Herbst nähert sich schnellen Schrittes.
So ging es heute wieder zu unseren Lieblingsspazierpfad, dem Saaleradwanderweg Richtung Leuna. Keine 10 Minuten von Zuhause weg und schon ist man von massenhaft Fotomotiven umgeben steht man mitten in der Natur. Selbstverständlich hatte ich meine Kamera wieder geschultert und geknipst, was mir so vor die Linse kam.