Freyburg an der Unstrut
Eigentlich wollten wir heute einen entspannten Tag zu Hause genießen. Aber es blieb ein Vorhaben. Als vormittags die freundliche Sonne durch unsere Fenster schien, konnte uns nichts zu Hause halten. In weiser Voraussicht hatten wir schon am Vorabend einige Ziele ins Auge gefasst. So ging es wieder direkt nach dem Frühstück und vor dem Mittagessen los – ab ins nahegelegene Unstruttal: Freyburg. Es ist kaum eine 3/4 Stunde von Zuhause entfernt und doch bin ich noch nie dort gewesen.
1. Station unserer Reise war die eine alte Klosterkirche bei Zscheiplitz und der dort versteckte Schatz. Früher existierte zum Schutz des Tales eine Befestigung: die Weißenburg. Später wurde die Burg in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt. Dieses Gebiet, welches sich so friedlich an die Weinberge schmiegt, war allerdings auch Schauplatz mehrerer blutiger Kämpfe. 1813 entkam hier Kaiser Napoleon mit seiner, bei Leipzig geschlagenen, Armee den preußischen Verfolgern. Das dieses gut überschaubare Gebiet strategischen Wert besessen hat, kann man auch heute noch gut erahnen.
Nach der erfolgreichen Bergung und nach einem kleinen Spaziergang auf dem Klosterberg, vorbei an einem alten Kalkofen (nicht Kalkofe), ging es zum nächsten Versteck. Um zu diesem zu gelangen, ging es direkt nach Freyburg, der „Jahn-, Wein- und Sektstadt“.
Ein wundervolles Fleckchen Erde! Das nördlichste Weinanbaugebiet in Europa im Schatten der Neuenburg, der Schwesternburg der Wartburg. Hier kletterten wir steile Weinberghänge hinauf. (Wenn doch nur schon wieder Oktober gewesen wäre!) Oben angekommen, genossen wir den schönen Blick auf die Burg und fanden die kleine Schatzkiste.
Die Burg haben wir heute nur aus Ferne gesehen, damit wir sie uns im schönsten Sonnenschein genauer ansehen können.(denn auch dort liegt eines verborgener Kleinod)
*Goettine*
Bewegungsprofil: ingesamt 1,7 km ums Kloster und 3,2 km Weinberghoch- und -runter
19. Januar 2009 um 22:01
Eine sehr schöne Gegend dort. Die Neuenburg ist ebenfalls ein Besuch wert und die Burgschänke dort ist ziemlich gut. Schön, das es es diesen Blog gibt und danke für die tollen Bilder aus der Heimat!
19. Januar 2009 um 22:21
Die Neuenburg haben wir uns noch aufgehoben, da es dort auch noch einen Cache gibt. Die Burgschänke ist schonmal vorgemerkt, danke für den Tipp 😉