Nov
07
2006

zurück zur deutschen Sprache

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Wie ich heute in der Kolumne der MZ gelesen habe, gibt es im Internet eine Seite bzw. eine Stiftung, die sich den Erhalt der deutschen Sprache auf die Fahnen geschrieben hat.

Was wollen wir? Wir wollen für jenes unbefangene Vertrauen in die eigene Muttersprache werben, wie es Engländern und Franzosen, Polen, Spaniern und Italienern selbstverständlich ist.
Als Beitrag dazu werden wir jeden Monat zwei Vorschläge machen oder erbitten, welche griffigen und treffenden deutschen Wörter an die Stelle englischer Wörter treten können, wenn die überflüssig, hässlich oder nicht allgemein verständlich sind.


Da ich dies sehr gute finde und begrüße, möchte ich es an dieser Stelle unterstützen und euch darauf aufmerksam machen 😉
[aktionlebendigesdeutsch.de]

3 Antworten zu “zurück zur deutschen Sprache”

  1. Fletcher sagt:

    Ich hätte gerne die deutsche Alternative zu „Bullshit“!

    Beispielsweise im Finanzwesen finde ich das auch *ziemlich* schlimm, aber „im Netz/vom Netz“ für „online/offline“? Oder „Klapprechner“ statt „Laptop“? Nein, dann lieber doch nicht!

  2. TNT sagt:

    Ok, man kann es übertreiben, mag sein… es kann ja jeder für sich entscheiden, welche Anglismen er benutzt und welche nicht. Ich für meinen Teil greife jedenfalls soweit es geht auf die deutschen Wörter zurück, sofern sie natürlich sinnvoll sind. Online/Offline ist da ein schlechtes Beispiel, denk ich 😉

  3. Champster sagt:

    Sprache entwickelt sich, neue Dinge bekommen neue Namen … und wenn die Namen weltweit zutreffend sind ist das doch Okay, so kann man in Indien genauso wie in Afgahnistan oder Dubai sagen dass man „Online“ oder im „Internet“ ist. Es gibt auch überall einen Personal Computer (okay, außer bei den Franzosen ^^) das ist auch alles okay, wo ich dann persönlich ins Zweifeln komme sind Englische Wortkreationen, die nur in Deutschland genutzt werden, also eben die Sprache wirklich verschandeln. Wieso zum Beispiel heißt ein Mobiltelefon „Handy“? In Amerika und England heißt es „Cell“ bzw „Mobile“, hier würde also die Internationalisierung nicht zutreffen und ist von daher inaktzeptabel.

    Ansonsten ist es alles leicht übertrieben mit der Anglisierung, wie schon erwähnt, Sprache entwickelt sich und wird vermischt je mehr die „Völker“ miteinander kommunizieren und darüber regen wir uns ja auch nicht auf ^^

    Ãœbrigens nutzen andere Länder auch Deutsche Worte, unser Prof gab uns mal ’ne Liste mit Beispielen, die fand ich recht interessant und… ich kopier sie mal hier rein 🙂

    US: „Achtung, Poltergeist, verboten, Waldsterben, Weltschmerz, Kitsch, Dummkopf,
    Angst oder Bildungsroman“,
    Im Russischen heißt es „Butterbrot“,
    in Taiwan „No Anschluss“,
    in Neuseeland kennt man „ abseiling“ und „fingerspitzengefuehl“,
    im Finnischen „besserwisser“,
    im Indonesichen „blumkol“,
    im Japanischen „achso“ und „rukkusakku“,
    im Holländischen „sowieso“,
    im Polnischen „hochsztapler“ „ratusz“ (Rathaus),
    im Suaheli „(half)kaputti“.

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