Bush preist den „Sieg der Freiheit“
Zum zweiten Jahrestag des Beginns des Irak-Kriegs hat George W. Bush die erzielten Erfolge gewürdigt. Die Demokratisierung des Irak strahle auch auf andere Nahost-Staaten aus, sagte der US-Präsident. In London und Istanbul protestierten derweil tausende Tausende gegen den Feldzug und die Besatzung im Zweistromland.
Was ich persönlich so schlimm daran finde ist, dass es nun schon 2 Jahre her ist und ich dachte: „schon?“. Wie schnell stumpft man nur ab? Wie gleichgültig wird man, wenn man die Nachrichten von neuen Selbstmordanschlägen hört?
Ich schaue mir gerade nebenbei eine Doku auf Vox an „Als der Krieg nach Deutschland kam“. Sehr interessant, massig Filmmaterial, abschreckend, grausam. Der Einsatz der Amerikaner war damals nötig, das wissen wir alle, aber wenn man auf den Irak blickt? Denken die sich wirklich, dort etwas „geschaffen“ zu haben? Und wenn ja, zu welchen Preis?