GVU sponsert Raubkopierer
Die Staatsanwaltschaft Ellwangen verdächtigt die private Fahndungsorganisation der Film- und Softwareindustrie, die Verbreitung so genannter Warez aktiv unterstützt zu haben. Nach gemeinsamen Recherchen des Computermagazins c’t und des News-Portals onlinekosten.de weisen Indizien darauf hin, dass die GVU bei ihren Ermittlungen gegen Raubkopierer die Grenzen des Erlaubten überschritten hat. Die Redaktionen erhielten bereits vor geraumer Zeit Hinweise eines GVU-nahen Informanten, die mittlerweile von einer zweiten Quelle bestätigt wurden. Danach soll die GVU mindestens einen Administrator eines zentralen Austausch-Servers der Warez-Szene regelmäßig bezahlt haben. Auf diese Weise sei sie an Log-Dateien und damit an Zugriffs-IP-Adressen dieser so genannten „Box“ gekommen. Zudem soll sie Hardware zur Ausrüstung der Plattform beigesteuert haben. [heise.de]
Das ist ja, als wenn man den Dealer Geld gibt, damit sie ihre Drogen besser verticken können. 😐
25. Januar 2006 um 21:48
Wurden denn diese Daten auch zur Ãœberführung von Raubkopieren genutzt?
Dann wäre es nicht nur finanzielle unterstützung von Dealern, sondern auch noch das Bestrafen der kleinen Käufer.. und der Dealer käme davon.. sehr merkwürdig
26. Januar 2006 um 19:42
Nicht nur das, das wäre außerdem auch noch sowas wie Verführung zur Straftat, ich meine wenn jemand was anbietet verführt er ja zum kaufen. Nech?
Seeehr sehr dünnes Eis, was da betreten wurde. Und das bei den Temperaturen.