Dez
19
2005

Clevere Vermarktung

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Da sich sein Erstlingswerk nicht verkaufen wollte und sein Verleger kein Geld in die Werbung stecken wollte, entschloss sich der Autor W.Maugham zur Selbsthilfe. Er gab in einigen Londoner Tageszeitungen eine Kontaktanzeige auf. Und die lautete folgendermaßen: „Junger Millionär, sportliebend, kultiviert, musikalisch, verträglicher, empfindsamer Charakter, wünscht ein junges hübsches Mädchen, das in jeder Hinsicht der Heldin des Romans von W.S.Maugham gleicht, zu heiraten.“

Sechs Tage nach Erscheinen der Anzeige war die erste Auflage des Romans restlos vergriffen. [orf.at]

3 Antworten zu “Clevere Vermarktung”

  1. Goettine sagt:

    Klingt nach einer echt kreativen Person. Ob das Buch gut ist? Irgendwie bin ich da neugierig geworden. Um was handelt denn das Werk?
    Hm, ich bin so schnell begeisterungsfähig, wenn es um das gedruckte Wort geht.

  2. Champster sagt:

    Das muss aber schon einiges hersein, oder? Also ich hab von Wiliam Somerset Maugham „Der Magier“ (übrigens erschienen in der SZ Reihe) gelesen, das Buch war sogar gut. Aber so unbekannte Autoren waren doch in der SZ Reihe nicht, dass die ohne solche Marketing-Tricks nicht auch gut Bücher verkauft hätten *g*

    aber der Trick ist echt mal genial *g*

  3. Goettine sagt:

    Ja, also tatsächlich ist dieser Autor kein Unbekannter. Er soll sehr gute Bücher geschrieben haben, unteranderem „Auf Messers Schneide“.
    Also melde ich schon mal Interesse an dem Buch: „Der Magier“ an.

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