Okt
23
2005

Die meisten „Künstler“ sind in Halle

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Die Stadt Halle leidet in Mitteldeutschland am stärksten unter illegalen Graffiti. Während sich in Bitterfeld an jeder fünften Hauswand ein Graffiti findet, in Merseburg nahezu an jeder zweiten, kommen in Halle auf jede Hauswand durchschnittlich fünfeinhalb Graffiti. In Leipzig sind es lediglich 1,3. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die von 120 Studenten erarbeitete Untersuchung hat deutliche Unterschiede bei der Verbreitung von Graffiti festgestellt, in sozial eher schwachen Gegenden fanden sich viel mehr Schmierereien. Dafür verglichen die Studenten das Umfeld von Schulen in Halle-Kröllwitz und Halle-Silberhöhe. In Kröllwitz wurden 147 Graffiti gefunden, auf der Silberhöhe 668. [mz-web.de]

Wenn sich die Schmierereien hauptsächlich in sozial schwachen Regionen finden, frage ich mich, wie sich die „Kinder“ die doch recht teuren Spraydosen leisten können. Mein Vorschlag: Verkauf nur noch an autorisierte Leute (Lackierer & Co.). Mir fällt das Ganze in Merseburg wirklich sehr stark auf. Die Stadt saniert viele Gebäude aufwendig und alles könnte echt super aussehen, bis dann irgendwelche Kiddies kommen und ihre Namen auf die frisch erneuerte Hauswand sprühen müssen. Die Strafen sollten echt verschärft werden (ich sag nur Scharia -> Diebstahl -> Hände ab).

2 Antworten zu “Die meisten „Künstler“ sind in Halle”

  1. Fletcher sagt:

    Wobei ich das bei manchen Graffitis doch schon fast als Kunst bezeichne, das meiste (Tags, und so) ist allerdings wirklich nichts anderes als schnelle Schmiererei.

  2. Goettine sagt:

    Ja, es gbt tatsächlich hübsche Bilder. Doch auch die müssen sich da befinden wo sie hingehören.
    Ich hasse es zu sehen, wenn hübsche, neu renovierte Häuser beschmiert werden. Das ist sowas von hässlich.
    Ich finde auch das diese Idioten härter bestraft werden sollten.
    Ab an den Kran….

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