Vor einer Woche war erst Kneipenmeile, dieses Wochenende nun das Schloßfest. Wäre immer soviel in Merseburg los, könnte man sich echt nicht beschweren. Das Schloßfest ist zu einer schönen alten Tradition meiner Heimatstadt geworden. Zum 1. Mal sollte es aber nun Geld kosten, zugegeben recht moderate 3 €, aber wer nun dachte, dass es dadurch weniger Besucher geben würde, hatte sich getäuscht. Schon auf dem Weg dorthin fielen einem die mittelalterlich gekleideten Personen auf (gut, dass denkt man sich oft, wenn man durch Merseburg geht, aber diesmal war es wirklich so) und stimmten einen auf das Fest ein. Dort angekommen wurde man auch schon vom bunten Treiben umringt. Es gab wirklich alles, Schuhmacher, Töpfer, Salzsieder, Drecksler, Pferdereiten, Holzspielzeug und natürlich Met, Bier usw. Es war also für jeden etwas dabei. Vor dem musikalischen Programm, in Form von einer solariumbraunen Backstreetboysimitation flüchteten wir allerdings sehr schnell wieder. Am Sonntag war das Programm im Schloßhof sehr ähnlich, allerdings stand heute alles im Zeichen der Familie. So hatten unter anderem verschiedene Vereine wie die Volksolidarität (danke für den Kaffee *g*), der offene Kanal Merseburg, das DLRG und natürlich das „Eine Welt Haus“, für das ich momentan arbeite, ihre Stände für die reichlichen Besucherströme geöffnet. Alles in allem also wieder ein gelungenes Fest 🙂