Feb
22
2005

Bush vs. Forschung

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nun ist es mal wieder soweit. Wieder einmal lehnt sich eine Berufsschicht gegen die Regierung Bush auf. Zu Recht!


Präsident Bush: „Von der Forschung entfernt“ (Zitat SpOn)

[quote]Selbst in Bundesbehörden angestellte Wissenschaftler würden ignoriert oder gar unter Druck gesetzt, Studienergebnisse gemäß der Regierungsagenda abzuändern, hieß es dort gestern. Als Beispiel führte Rosina Bierbaum von der University of Michigan die Klimapolitik an: „Im Bereich globale Erwärmung werden Themen, in denen schon seit Jahren ein wissenschaftlicher Konsens herrscht, jetzt wieder angezweifelt“, sagte die Biologin. Unter Bush sei es wichtiger geworden, erwiesene Erkenntnisse infrage zu stellen als neue Wege zu finden, mit dem Klimawandel umzugehen. Wissenschaftler würden gar nicht mehr in politische Entscheidungsprozesse einbezogen.[/quote]

Andere Bereiche, in denen es immer wieder Streit zwischen Regierungsbehörden und Forschern gibt, sind etwa Gesundheitserziehung und Weltraumforschung. Kritisiert werden etwa Programme zur „Enthaltsamkeitserziehung“, in denen Jugendlichen die Lust auf vorehelichen Sex verleidet werden soll. Da wird in Aufklärungsbroschüren schon mal behauptet, es sei nicht wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kondome vor Geschlechtskrankheiten schützen könnten.

Auch die Besessenheit der Regierung Bush von Reisen zum Mond und zum Mars wird häufig kritisiert. Zwar bekommt die Nasa zunächst einmal deutlich mehr Geld als bislang – das aber wird für die persönlichen Hobbies des Präsidenten ausgegeben. Für die Rettung des bislang so erfolgreichen Hubble-Weltraumteleskopes etwa will man kein Geld ausgeben – dafür werden Milliarden Dollar für vage Pläne ausgegeben, Menschen ins All zu schicken. Bush bemüht für die Reise zum Mars gerne Vokabeln wie „Menschheitsschicksal“.

Dazu fällt mir eigentlich nichts mehr ein. Lest euch den Artikel einfach selbst auf Spiegel Online durch. Wie kann eine Regierung nur so dumm und ignorant sein?

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