Bugra
(Nein, ich habe mich nicht vertippt und es sollte nicht BuGa heißen. Das R ist da schon richtig!)
Diese Abkürzung stammt aus der Zeit als Leipzig noch eine bedeutende „Bücherstadt“ war. Es ist die Abkürzung für die Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik, welche von 1914-1994 in dieser Stadt veranstaltet wurde. Selbst in der DDR wurde diese Tradition fortgesetzt, nur die Wende überlebte sie nicht unbeschadet.
Die letzte Weltausstellung für Buchgewerbe und Graphik, fand unter Abstinenz der großen westdeutschen Maschinenbauunternehmen und Branchenverbände 1993 statt. Die für den August 1994 geplante Ausstellung wurde vier Monate vor Messebeginn abgesagt. Und diese Bugra fand ab 1921 in den Räumen des Deutschen Buchgewerbehauses statt.
Und genau dieses hübsche Neorenaissance-Gebäude steht nun leer und verlassen… nun nicht ganz verlassen, ab und zu sind da ein ein paar „Verrückte“ und erkunden dieses recht gut erhaltene Stück deutscher Buchgeschichte. Und dabei benutzen sie alle möglichen Fortbewegungsarten: entweder auf allen Vieren, mal im Entengang und ab und zu auch mal robbend 😉 !
Was für ein erlebnisreicher Tag! Und wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann, hatten wir mal wieder im üblichen Team sehr viel Spaß!