Dez
28
2008

Chronologie eines Feuers

Reallife       Trackback

Israel macht Krieg und bei uns brennts. Im Grunde genommen habe ich nur einen kurzen Blick aus dem Fenster geworfen, war aber überrascht, wie hell es gegen 18:45 Uhr noch sein kann. Beim 2. Blick realisierte ich dann allerdings das Feuer und rief auch direkt die Feuerwehr.

Zumindest versuchte ich es, denn da ging niemand ran. Weder per Festnetz noch übers Handy. Sehr vertrauenserweckend! Allerdings tröste ich mich mit dem Gedanken, dass mehrere anriefen und ich deswegen nicht beachtet wurde.

Es brannte übrigens ein Reifenhandel und was da für toller Qualm aufsteigt, kann sich wahrscheinlich jeder denken. Wir hatten aber Glück, denn der Wind meinte es gut mit uns. Ca. 10 min später traf dann der erste Löschzug von insgesamt 5 ein und wir hatten vom Balkon den perfekten Ãœberblick und ich konnte problemlos mit der Kamera draufhalten.

Mittlerweile ist das Feuer übrigens aus und nur noch die blauen Rundumleuchten erinnern daran, dass hier eben noch das Inferno los war. Dem Ganzen zum Opfer fielen übrigens eine unbekannte Zahl Reifen sowie 2. Kleintransporter.

Ein Video gibt es sogar auch noch: klick

Dez
28
2008

Blutstein & neuer Cache

Geocaching       Trackback

Da denkt man mal, man würde als erster einen neuen Cache finden. Seit gestern gibt es ihn, trotzdem waren wir leider nur die dritten, die ihn gefunden haben. Aber immerhin konnten wir wieder mal einen Travelbug einsammeln und die Aussicht Richtung Halle/Neustadt hatte auch etwas.

Die Zeit bis zum nächsten Weihnachtsbesuch wurde zwar knapp, aber einer ging noch und dieser lag sogar an einer interessanten Stelle. Da ich gerade etwas faul bin und es auch schon relativ spät ist, kopiere ich den Text einfach mal: „Es trug sich zu am 11. September des Jahres 1858. Der Holzhändler Rosahl aus Schiepzig versprach dem Arbeiter Rose, ihn reichlich zu belohnen, wenn er den Zimmermann Schliebe aus Lieskau ermordet. Rose legte sich daraufhin zwischen Lieskau und Schiepzig in den Hinterhalt, um dem Schliebe, den er genau kannte, aufzulauern. Während der Dämmerung sah er einen Menschen des Weges daherkommen. Diesen Menschen erschoss er, da er ihn für den Schliebe hielt. In Wirklichkeit war es der 17-jährige Kantorssohn Harnisch. Dieser Mordfall wurde zum Präzedenzfall (Rose-Rosahl-Fall) im Strafrecht. Es handelt sich um einen Mord aus Verwechselung. Das preußische Obertribunal verurteilte damals Rose wegen Mordes zum Tode. Das gleiche Urteil bekam der Anstifter Rosahl. An der Straße zwischen Schiepzig und Lieskau steht an der Mordstelle noch heute ein Gedenksteines für Ernst Heinrich Harnisch.“ Und genau dort findet man auch den Cache.

Wieder 2 Caches, die in unsere stetig wachsende Statistik wanderten und ein nettes kleines Maskottchen habe ich jetzt auch…

Das Bewegungsprofil ist diesmal allerdings nicht zu Fuß entstanden, da die Caches zu weit voneinander entfernt lagen.