Nov
01
2008

Kürbisschnitzereien

Nachdem wir gestern ja mit dem Champster auf großer Tour waren, warteten zu Hause noch 2 Kürbisse auf ihre Hinrichtung ihre Gesichter. Natürlich haben wir das Innenleben auch zu einer wirklich sehr leckeren Suppe verarbeitet, aber danach kam dann noch der kreative Teil des Abends. Die Tine war für das Vorzeichnen verantwortlich, der Champster und meine Wenigkeit schritten dann mit Messern zur Tat. Ich denke die Ergebnisse können sich doch sehen lassen, oder?

Okt
26
2008

Wladimir Kaminer im Steintor

Neben unzähligen, überaus wertvollen und überraschenden Geschenken, bekam ich auch 2 Karten für Wladimir Kaminers neueste Lesung „Ich bin kein Berliner“ (Ja, mein Geburtstag hat sich mal wieder gejährt). Da wir vor 3 Jahren schon einmal eine seiner Lesungen besuchten, war unsere Vorfreude schier grenzenlos. Und sie wurde nicht enttäuscht. Der gebürtige Moskauer erzählte mit seinem russischen Dialekt witzige Anekdoten aus seinem Leben. Neben den Geschichten mit einem alten Schäferhund, dem Mauerpark in Berlin und dem kollektiven Gedächtnis von dankbaren Melonen, gab er Tipps zur Kindererziehung, Hinweise zur richtigen Handhabung von Chilischoten und vieles mehr. Wer einmal die Gelegenheit geboten bekommt, selbst Zeuge solch einer Lesung zu werden, sollte sie nicht ungenutzt verstreichen lassen – es lohnt sich.

*Goettine*

Okt
17
2008

Vergängliche Orte

Heute stand ein Objekt auf unseren Ausflugsplan, von dessen Existenz ich erst vor kurzen erfahren habe. Es befindet sich zwar ganz in der Nähe, Wegweiser sucht man allerdings vergeblich. Es handelt sich nämlich um eine nie fertig gestellte Schleuse, des ebenfalls unvollendeten Elster-Saale-Kanals, der ehemals als Wasserwegsanbindung für Leipzig dienen sollte. Mit dem Bau wurde 1933 begonnen. Anfangs lief auch alles wie geplant, allerdings verzögerte sich das Projekt ab dem Jahr 1936 zusehens, da der Bau des für den Rüstungsgütertransport wichtigeren Mittellandkanals Vorrang hatte. 1942 wurde der Bau völlig gestoppt, sollte aber nach dem Endsieg mit größter Intensität fortgesetzt werden, wozu es natürlich nie kam.



Es ist schon beeindruckend, was für riesige Monumente da mitten in der Landschaft stehen, um langsam von der Natur verschlungen zu werden. Leider war es sehr schwierig in den Mittelteil der Schleuse zu gelangen. Ãœberall versperrten Zäune den Weg und so hatte ich leider auch keine Chance, das Bauwerk wie geplant über die im Innenteil vorhanden Leitern zu erklimmen. Sehr schade, denn von oben hätte es bestimmt toll ausgesehen.

Ãœbrigens waren wir eigentlich dort, um nach einen Geocache zu suchen. Dummerweise hatte ich aber leider vergessen, ein für die Suche relevantes Bild auszudrucken, sodaß die erste Suche erfolglos war. Allerdings habe ich natürlich trotzdem nach unserer Rückkehr mein neues Spielzeug zum Auswerten an den PC gestöpselt. Demnach sind wir heute knapp 9 km zu Fuß unterwegs gewesen. Um ehrlich zu sein, brauchte ich dafür kein GPS, dass hatten mir meine Beine längst mitgeteilt. Natürlich gibt es auch wieder eine Google Earth Route, die ich bei solchen Gelegenheiten jetzt sicher des öfteren anfügen werde.

Sep
21
2008

Tomaten

bzw. zu viel davon, das war unser Problem. 4 Pflanzen auf dem Balkon und dann noch 12 im Garten, da wird man mit einer Menge Früchte belohnt. Allerdings weiß man leider nicht mehr wohin damit. Wir versuchten nun verschiedene Verarbeitungswege:

1. getrocknete Tomaten
Tomaten halbieren und Kerngehäuse entfernen. Das Ganze dann auf einen Rost im Ofen bei 100 ºC trocknen lassen. Bei unseren Tomaten hat es ungefähr 5 Stunden gedauert. Die getrockneten Tomaten kann man dann in Öl mit verschiedenen Kräutern einlegen – echt lecker. Schon vor dem Einlegen schmecken sie sehr gut!

2. Tomatenmark
Tomaten vierteln und im Topf pürieren. Normalerweise wird zwar darauf hingewiesen, dass man die Masse danach durch ein Sieb drückt, um Schale und Kerne zu entfernen, aber darauf haben wir verzichtet. Dann wird das Ganze eingekocht, bis es die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Wir haben vorher noch 2 Teelöffel Salz und 4 Blätter Basilikum zugegeben, aber das ist Geschmackssache. Ganz ehrlich, das, was zum Schluss herauskommt, ist wirklich total lecker!

Sep
14
2008

Vom Einzeller zur Zivilisation

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Dank Spore, schreibe ich ab heute eine neue Evolutionsgeschichte. Spore ist ein neues Computerspiel, in welchem man endlich vom Halbgott zum Allmächtigen wird. Aktiv eine Spezies erschafft, andere Spezies ausrottet, ganze Planeten beherrscht und letztlich das ganze Universum.. har har har!
Es gesah auf einem Planeten namens Flora. Ein kleiner pflanzenfressender Einzeller schwamm zwischen unzähligen anderen Lebewesen in der dicken Ursuppe. Diese kleine Zelle kämpfte hart, um an Land zu kommen. Kaum setzte sie einen Fuss auf festen Boden, war der Siegeszug des „Jolie-Mampfer“ unaufhaltsam. Zum Allesfresser mutiert, besang, betanzte und betörte die neue Spezies alles was ihr in den Weg kam.
Zum Dank wuchs und wuchs das Gehirn!

Nun haben die „Jolie-Mampfer“ einen Stamm gegründet. Sie halten sich schon 2 Haustiere und sammeln Futter was das Zeug hält!

Goettine

Sep
07
2008

Leuna – Tag der offenen Tür

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Gestern ging es, nach einer viel zu kurzen Nacht (Freitag war Kneipenmeile) zum Leunawerk, denn dort stand der Tag der offenen Tür auf dem Programm. Früher waren die Leunawerke eines der größten Chemieunternehmen der DDR und wer hier in Merseburg gewohnt hat, konnte das sogar riechen. Heute haben sich auf dem Gebiet viele neue Firmen angesiedelt. Allen voran die Total, Linde, Hexion und viele mehr.

Zuerst schauten wir uns die Werksfeuerwehr an. Auf dem Gelände gibt es 2 Stützpunkte, so wird garantiert, dass im Notfall jeder Brand innerhalb von 5 Minuten bekämpft werden kann.

Nachdem wir danach eine Bustour quer durch das Werk absolviert hatten, ließen wir es uns nicht nehmen, auf einer Plattform stehend von einem Kran ca. 60 m in die Höhe transportiert zu werden. Ein wirklich toller Ausblick über das Werk und natürlich auch über die Stadt war der Lohn.

Aug
31
2008

Pilze sammeln…

… das war heute unser Ziel. Dafür ging es nach Ziegelroda. Auch wenn dort in der Nähe die Himmelsscheibe gefunden wurde, suchten wir heute etwas anderes.

Von den Profis hörten wir nur, dass es dieses Jahr wenig Pilze geben wird. Zu warm, zu trocken, hieß es. Aber eigentlich geht es ja auch nicht nur ums Pilzesuchen. Man erfreut sich an der Natur, der tollen Waldluft und auch die müden Glieder genießen es, wieder einmal auf ihre Geländegängigkeit getestet zu werden.

Wir fanden zwar wirklich nicht viel, aber trotzdem mehr als erhofft. Unsere Ausbeute waren 3 Maronen, 2 Pfefferröhrlinge und ein Bovist. Zusätzlich fanden wir auch noch einen etwas merkwürdigen Pilz, der uns aber irgendwie nicht geheuer war. Er war eierförmig und hatte eine gallertartige Außenhülle. Schon allein das Anfassen war leicht eklig. Wir ließen ihn also liegen. Zu Hause angekommen war die Neugier natürlich groß, was wir da gefunden hatten. Um es abzukürzen, es war ein Hexenei. Zwar entwickelt sich aus ihm später die Stinkmorchel, bis dahin ist es aber scheinbar recht lecker. Schade eigentlich, aber mal ehrlich, wenn ihr das Ding in der Hand gehalten hättet, würdet ihr es sicher auch niemals in den Mund nehmen!

Falls hier übrigens in naher Zukunft kein neuer Beitrag erscheint, haben wir uns bei der Pilzbestimmung geirrt.

Aug
26
2008

Langeweile + Photoshop

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Irgendwie hatte ich gerade nichts besseres zu tun (was selten vorkommt) als mir einmal ein Bild vorzunehmen, was auf dem Weg nach Krumpa entstanden ist, mir aber nicht wirklich gefallen wollte. Ich gebe zu, es ist nicht die Standardvariante, ein Bild nachzubearbeiten, aber mir gefällt es trotzdem…

W

Aug
24
2008

Bergzoo Halle

Lange, viel zu lange, waren wir nicht mehr dort. Schade eigentlich, denn die Tiere sind immer einen Besuch wert. Heute war es dann endlich mal wieder so weit, wir machten uns auf den Weg nach Halle.

Einiges hat sich verändert, seit wir zuletzt hier waren. Die Elefanten haben ein neues Zuhause bekommen und auch die Reptilien wurden in eine wohl klimatisierte Unterkunft umgesiedelt. Leider war es wirklich nicht leicht, die süßen Kätzchen durch die doch recht stark zerkratzen Sicherheitsscheiben zu fotografieren. Die Bilder sind dennoch recht gut gelungen, finde ich.

Die Pelikane und Pinguine wurden gerade gefüttert und auch der Zwergflusspferd zeigte uns, dass es einen guten Rasenmäherersatz hergibt.

Ein sehr neugieriges, aber ebenso kamerascheues Vikunja äugte ständig über die Mauer, verschwand aber immer sehr schnell, sobald ich ein Foto von ihm machen wollte. Einmal ist es mir dann doch gelungen. Die Elefanten scheinen sich in ihrer neuen Unterkunft wirklich wohl zu fühlen. Bei den Schwarzbären war Siesta angesagt, obwohl der oben liegende Bär irgendwie nie die richtige „Schlafposition“ fand.

Auch bei den Reptilien war eher Müßiggang angesagt, was aber auch verständlich war, schließlich beschlug mir, dank des dort vorherschenden Klimas sofort das Objektiv.

Aug
22
2008

Wenn man freitags…

… mal eher Feierabend bekommt, dann sollte man die gewonnene Freizeit sinnvoll nutzen. Wir erforschten heute eine Wanderstrecke, die für uns noch völlig neu war. Den Saaleradwanderweg folgend, ging es nach Leuna. Dort nutzten wir allerdings die Gelegenheit, über die alte Eisenbahnbrücke das andere Ufer der Saale zu erreichen. Ab dort betraten wir unbekanntes Terrain. Der Weg führte uns durch ein kleines Wäldchen, vorbei an Feldern und Wiesen. Das wir dann allerdings direkt nach Kreypau kamen, überraschte uns. So „gut“ kennt man also sein Heimat. Aber genau das wollen wir ja ändern und sind auch fleißig dabei…

Das Örtchen (oder sollte ich es Dörfchen nennen) ist zwar nicht groß, wirkt dafür aber richtig schön idyllisch. Schon allein der kleine Dorfteich ist ein kleines Schmuckstück.

Auch wenn uns die ganze Zeit kein einziger Mensch über den Weg lief, wurden wir recht freundlich von der Dorfkatze begrüßt, die sich natürlich völlig eigennützig auch nur ihre Streicheinheiten abholen wollte. Aber auch für uns fand sich noch die Zeit zum Relaxen…

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