Besuch in der Weltstadt
Einer schon lange wartenden Einladung folgend, ging es am Wochenende mit einer Freundin in unsere Hauptstadt. Mein letzter Besuch war aus „organisatorischen“ Gründen leider nur sehr kurz gewesen. (blöde Umweltzonen… *zwinker*). Dieses Mal waren wir nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, da konnte ja nichts schief gehen.
Geplant war ein ausgeklügeltes „Kulturwochenende“ mit Museen, Galerien und Theater. Aber das Wetter war so zauberhaft, dass es eine Schande gewesen wäre, dies nicht zu genießen. Ein Hauch von Frühling mitten im Januar! Also wurde nach kurzem Zögern doch umdisponiert und statt Museen wurden kleine Trödelmärkte besucht, die es in dieser riesigen Stadt fast an jeder Ecke zu geben scheint. Wenn ich mehr Taschen mitgehabt hätte, wäre ich wohl mit sehr vielen Bücher zurück gekehrt, aber so wurde es nur ein ganz kleiner Dostojewskij (was sonst). Da wir völlig unmotorisiert und untechnisiert waren, ging es auf herkömmlichen Weg mit Stadtplan und per pedes/S-Bahn quer durch die Innenstadt.
Abends wollten wir das hochgelobte Shakespearestück Othello sehen. Leider fiel dies wegen Krankheit aus. (@Marianne wir ziehen dieses Schicksal magisch an, aber wir müssen noch mal dort hin, denn die spielen da tatsächlich „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ von Dostojewskij … ). Und so waren wir zunächst ratlos, wie es weitergehen sollte. Der Abend war jung und in dieser lebendigen Stadt war die Auswahl schier grenzenlos. Wie es der Zufall nun wollte, war gerade die lange Nacht der Museen und so konnten wir also doch noch die ein‘ oder andere Ausstellung besuchen. So wurde es doch noch ein phänomenales Kulturspektakel, welches seine Wiederholung in Leipzig erleben soll.
Es war ein tolles Wochenende!
Viele liebe Grüße an die Mädels! Bis zum nächsten Mal!
*Goettine*